Hamburg. Als der Schwarzfahrer die S-Bahn verlassen sollte, richtete sich seine Wut gegen eine Mitarbeiterin des Sicherheitsdienstes.
Erneut ist eine Frau in der S-Bahn sexuell belästigt worden. Wie die Bundespolizei mitteilt, war ein 56-Jähriger am Dienstagabend auf der Linie S3 zwischen Hauptbahnhof Hamburg und Königstraße in eine Fahrkartenkontrolle geraten. Weil er keinen Fahrschein vorzeigen konnte, teilten ihm die drei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mit, dass er die S-Bahn verlassen müsse.
Darauf reagierte er gegenüber einer 24 Jahre alten Mitarbeiterin des Sicherheitsdienstes mit der Ankündigung, dass er gleich an seinem Geschlechtsteil manipulieren werde. Anschließend soll er sich mit einer Hand in den Schritt gegriffen und gerieben haben. Außerdem soll er erfolglos versucht haben, mit der anderen Hand in den Intimbereich der Frau zu greifen.
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S-Bahn Hamburg: 56-Jähriger von Bundespolizei vorläufig festgenommen
Bei der Ankunft der S-Bahn in Altona wurde der Mann von der Bundespolizei vorläufig festgenommen, verweigerte aber die Aussage. Der 56-Jährige wurde mit einem Platzverweis entlassen. Ein Strafverfahren wegen sexueller Belästigung wurde eingeleitet.
Vor wenigen Tagen gab es bereits einen ähnlichen Vorfall im Metronom von Uelzen nach Hamburg. Dort hatte ein Fahrgast bei einer Fahrkartenkontrolle der Zugbegleiterin an die Brust gegriffen.