Hamburg. Bauarbeiter bereiten Vollsperrung der A261 am Abend vor. Doch laut Verkehrsleitzentrale sind sie damit viel zu früh dran.

Übereifrige Bauarbeiter haben am Sonntag auf der A7 für ein Stauchaos gesorgt: Wie eine Sprecherin der Verkehrsleitzentrale dem Abendblatt sagte, hätten die vorbereitenden Arbeiten für eine Umleitung im Zusammenhang mit der geplanten Sanierung der A261 eigentlich erst gegen 20 Uhr beginnen dürfen.

Doch die Arbeiten starteten entgegen den Absprachen wohl schon am Vormittag. Dadurch habe auf der A7 gen Süden plötzlich nur noch ein Fahrstreifen zur Verfügung gestanden. Die Folge waren in der Spitze bis zu 18 Kilometer Stau zwischen Volkspark und dem Dreieck Südwest. Gegen 16 Uhr lag die Staulänge immer noch bei acht Kilometern gen Süden und bei fünf Kilometern in Richtung Norden.

A7: Bauarbeiten starten zu früh – 18 Kilometer Stau in Hamburg

Von heute Abend um 20 Uhr an wird die Autobahn 261 zwischen dem Autobahndreieck Hamburg-Südwest und der Landesgrenze von Hamburg und Niedersachsen in Fahrtrichtung Bremen für fünf Tage voll gesperrt. Grund dafür sind Sanierungsarbeiten an der Fahrbahndecke.

Konkret soll auf der etwa acht Kilometer langen Strecke die Deckschicht saniert werden. Dafür müsse der Splittmixasphalt aus dem Jahr 2009 komplett abgefräst werden. Anschließend soll auf der gesamten Breite neuer Asphalt aufgetragen werden.

A7: Vorbereitungen für Sanierung der A261 führen zu Staus

Weil der Verkehr in der Zeit der Sperrung über die nahe gelegenen A7, die A39 und die A1 umgeleitet werden muss, sind auch entsprechende Hinweise und Markierungen auf der A7 notwendig. Diese wurden am Sonntag offenbar zu früh angebracht.

Auf der A1 staute sich der Verkehr am Sonntag in der Spitze ebenfalls gen Süden auf bis zu neun Kilometern zwischen Öjendorf und Stillhorn.