Hamburg. Für den Ausbau der Autobahn in Othmarschen und Bahrenfeld wird zunächst der Baugrund untersucht. Dafür sind auch Sperrungen geplant.

Die ersten Bauarbeiten für die nördlichen Deckelabschnitte über der A7 in Hamburg haben bereits begonnen, jetzt starten auch die Vorbereitungen für den Deckelabschnitt in Altona: Unter anderem wird in diesem Bereich mit 50 Meter tiefen Bohrungen der künftige Baugrund untersucht. Und das führt nach Information der Verkehrsbehörde in den nächsten Wochen immer wieder zu Einschränkungen des Verkehrs entlang der Strecke:

  • Vom 28. Juni (ab 20 Uhr) bis zum 13. Juli wird die Linksabbiegespur der Behringstraße an der Anschlussstelle Othmarschen in Richtung Hannover verkürzt, die Auffahrt wird weiter möglich sein.
  • Vom 9. bis 13. Juli wird indes die Auffahrt Bahrenfeld in Richtung Süden voll gesperrt. Eine Umleitung soll ausgeschildert werden.
  • In der "verkehrsarmen Zeit" vom 24. bis 25. Juli wird in Höhe der Brücke Behringstraße in Fahrtrichtung Hannover der linke Fahrstreifen gesperrt.
  • Vom 4. bis 9. August wird zudem die Auffahrt Othmarschen Richtung Flensburg voll gesperrt.

Auch Radfahrer und Fußgänger betroffen

  • Einschränkungen wird es auch für Radfahrer und Fußgänger geben: vom 26. Juni bis 30. Juli wird der Wanderweg auf der Ostseite der A7 zwischen Bahrenfelder Marktplatz und Baurstraße für sie gesperrt.

Der A7-Lärmschutzdeckel ist Teil des Ausbaus der Autobahn auf acht Fahrstreifen. Ursprünglich sollte der Altonaer Deckel jedoch nur 730 Meter lang und Lärmschutz durch Wände hergestellt werden. 2016 beschloss Hamburg aber, sich an der Finanzierung eines jetzt 2300 Meter langen Deckels zu beteiligen. Damit wird es am Deckel auch Neubauflächen für knapp 3000 neue Wohnungen geben. Voraussichtlich 2025 wird der Deckelabschnitt in Altona fertig sein.