Hamburg. Hamburger Verein Sternschnuppe sammelt erfolgreich Spenden für Kranken- und Waisenhaus in Rumänien. Auch Prominente wichtelten mit.
NDR-Moderator Carlo von Tiedemann tut es, Kunstagentin Jenny Falckenberg tut es und Markus Schopen (Rotary Club Hamburg-Elbe) sowieso: Sie alle unterstützen krebskranke Kinder in Rumänien.
Auch dank der prominenten Unterstützer wurde die Wichtelaktion des Hamburger Vereins Sternschnuppe im Landhaus Scherrer ein voller Erfolg. Dorthin hatte die Familie von Sternekoch Heinz Wehmann nun schon im sechsten Jahr eingeladen.
Besonderes Schmankerl: Für alle Wichtel, die nützliche Geschenke für das Fundeni Krankenhaus in Bukarest abgaben, öffnete das Luxus-Restaurant an der Elbchaussee seine Küche zum Plätzchen backen.
Diese durften die kleinen und großen Bäcker entweder selbst mit Nachhause nehmen - oder ebenfalls auf den Weg nach Rumänien bringen. Dorthin fuhren die Ärzte Dr. Teodor Nicolau und Dr. Georgeta Nyvold noch am nächsten Morgen in einem Transporter.
Dass dieser schier überquoll, dafür sorgte auch die Grundschule Klein Flottbeker Weg, die alleine rund 100 bunte Weihnachtspakete beisteuerte.
Verteilt an die lütten Patienten werden die Geschenke dann an Heiligabend an der Kinderonkologie und den anderen Kinderstationen des Fundeni Krankenhauses sowie an einem kleinen dem Krankenhaus angeschlossenen Waisenhaus.
Behandlung in Hamburg ermöglicht
Die Hamburger Sternschnuppe um die Gründer Fabian und Kirsten Fehlauer hat sich zur Aufgabe gemacht, mittellosen, krebskranken Kindern in medizinisch unterentwickelten EU-Ländern eine Behandlung inklusive An- und Abreise sowie Unterkunft in Hamburg zu ermöglichen.
Vorerst konzentriert sich der Verein auf Rumänien. Dort gibt es kein einziges Diagnostik- und Therapiezentrum, welches nur annähernd den hohen Standard der deutschen Strahlentherapien hat.
"Die Situation für diese betroffenen Kinder und Jugendliche ist manchmal furchtbar“, sagt Privatdozent Dr. med. Fehlauer, der im Oktober 2010 während einer Vortragsreise durch Rumänien auf diese katastrophalen Zustände aufmerksam wurde.
Derzeit warten in Rumänien insgesamt etwa 2000 krebskranke Menschen auf ihre Medikamente, die dort zur Zeit nicht zur Verfügung stehen.
Spendenkonto: Hamburger Sternschnuppe e.V. , HVB, IBAN DE90200300000016161127
Weitere Infos unter www.hamburger-sternschnuppe.de