Altona. Das Düsseldorfer Unternehmen soll nach Abendblatt-Informationen den Zuschlag für das Brauereigelände in Altona erhalten haben.
Das Bieterrennen um das wohl begehrteste Filetgrundstück in Hamburg ist entschieden: Die Düsseldorfer Gerch Group hat nach Abendblatt-Informationen den Zuschlag für das rund 86000 Quadratmeter große Areal der Holsten-Brauerei in Altona erhalten. Dabei handelt es sich um einen der größten Grundstücksdeals der vergangenen Jahre in der Hansestadt. Der Verkaufsprozess hatte sich über Jahre hingezogen. Die Entscheidung für die Gerch Group unterliegt noch strengster Geheimhaltung.
Die Holsten-Mutter Carlsberg verhandelt offiziell noch
Auf Abendblatt-Anfrage sagte Christoph Boneberg, Sprecher von Carlsberg Deutschland, zu der die Holsten-Brauerei gehört: „Wir befinden uns derzeit in den letzten Verhandlungen. Geplant ist, dass nächste Woche der Kaufvertrag unterschrieben wird. Der Projektentwickler, für den wir uns entscheiden werden, hat ein Konzept erarbeitet, das Altona bereichern wird.“ Dort soll eine Mischung aus Wohnen, Büros und Gewerbe entstehen.
In der kommenden Woche soll auch der Erbbaupachtvertrag zwischen der Stadt und der Holsten-Brauerei für ein neues Firmengelände im Gewerbegebiet Heykenaukamp in Hausbruch unterschrieben werden. Die Bauarbeiten für die neue Produktionsstätte sollen noch in diesem Jahr beginnen.
Die Grundstücksdeals und was die Gerch Group konkret auf dem Brauereigelände plant, sollen offiziell am nächsten Mittwoch auf einer Pressekonferenz mit Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) verkündet werden.