Hamburg . Die Partnerstadt ist Danzig. Damit man das auch sieht, beleuchtet ein polnischer Künstler das Rathaus in der Eröffnungsnacht.
Warum nicht mal nach Osten schauen, wenn im Westen gefeiert wird? Am 19. Juni wird die altonale 17 eröffnet, und damit Hamburgs größtes Kultur- und Stadtteilfestival. Partnerstadt ist in diesem Jahr Gdańsk/Danzig. Als ein besonderer Höhepunkt wird der polnische Künstler Robert Sochacki das Rathaus beim großen Eröffnungsparty, der altonale Sommernacht, nicht nur von außen illuminieren, sondern auch eine interaktive Installation im Haus selbst vorstellen.
Bis zum gefühlten Höhepunkt der altonale, dem Straßenfest am 3. bis 5. Juli mit 13 Bühnen, gibt es im Bezirk Altona zahlreiche Kulturveranstaltungen, etwa bei der Literatur altonale. Unter dem Motto Literatur Ahoi! werden dabei unter anderem drei Schriftsteller ihre Romane im Schiffsbauch der MS Commodore vorstellen. Aber auch die Klassiker wie Altona macht auf!, eine Street-Art-Aktion, bei der sich Bürger in ihren Fenstern mit künstlerischen Darbietungen präsentieren, oder Altona tischt auf stehen wieder auf dem Programm.
Auch die baulichen Veränderungen im Bezirk, zum Beispiel die Ikea-Eröffnung in der Neuen Großen Bergstraße spiegeln sich im Programm wieder. Die Geschäftsstraße ist genau so Aktionsraum wie der Ottensener Marktplatz oder der Övelgönner Museumshafen. Neu im Programm ist altonale Street Games, bei dem Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren während des Straßenfests vom 3. bis 5. Juli unterschiedliche Fun-Sportarten wie Frisbee, Skateboard fahren oder Parkour und Freerunning ausprobieren können.
Insgesamt bietet die altonale 17 nach Angaben der Veranstalter 150 Veranstaltungen mit 2000 Mitwirkenden, darunter 100 Unternehmen und 180 Vereine und Organisationen aus dem Stadtteil. Mehr als eine halbe Million Menschen haben das Stadtteilfest im vergangenen Jahr besucht.