Hamburg . Nach dem Brand in dem Traditionslokal hat die Polizei eindeutige Spuren für eine Brandstiftung gefunden. Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Die Polizei ermittelt nach dem verheerenden Brand in der Traditionsgaststätte „Bahrenfelder Forsthaus“ wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Das teilte ein Sprecher am Nachmittag mit. Bereits am Vormittag hatten Experten die Ausbruchsstelle des Brandes entdeckt. Genauere Angaben über den Fund machten die Ermittler zum jetzigen Zeitpunkt nicht.

In der Nacht zum Montag war die Feuerwehr gegen 22.30 Uhr in die Von-Hutten-Straße in Hamburg-Bahrenfeld ausgerückt. 70 Einsatzkräfte kämpften bis in den Vormittag gegen die bis zu 20 Meter hohen Flammen. Doch es gab keine Rettung für das große, verschachtelte Gebäude, in dem viele Familienfeste stattfanden. Es brannte bis auf die Grundmauern nieder.

Bahrenfelder Forsthaus abgebrannt

Die Flammen schlugen bis zu 20 Meter in die Höhe
Die Flammen schlugen bis zu 20 Meter in die Höhe © TVR News
Die Flammen schlugen bis zu 20 Meter in die Höhe
Die Flammen schlugen bis zu 20 Meter in die Höhe © TVR News
Die Feuerwehr kämpfte die ganze Nacht über gegen die Flammen
Die Feuerwehr kämpfte die ganze Nacht über gegen die Flammen © TVR News
Die Flammen schlugen bis zu 20 Meter in die Höhe
Die Flammen schlugen bis zu 20 Meter in die Höhe © TVR News
Die Flammen schlugen bis zu 20 Meter in die Höhe
Die Flammen schlugen bis zu 20 Meter in die Höhe © TVR News
Die Flammen schlugen bis zu 20 Meter in die Höhe
Die Flammen schlugen bis zu 20 Meter in die Höhe © TVR News
Das Bahrenfelder Forsthaus bietet Platz für bis zu 450 Personen
Das Bahrenfelder Forsthaus bietet Platz für bis zu 450 Personen © TVR News
Die Flammen schlugen bis zu 20 Meter in die Höhe
Die Flammen schlugen bis zu 20 Meter in die Höhe © TVR News
Die Feuerwehr war mit zwei Löschzügen vor Ort
Die Feuerwehr war mit zwei Löschzügen vor Ort © TVR News
Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig
Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig © TVR News
Rund 70 Einsatzkräfte waren im Einsatz
Rund 70 Einsatzkräfte waren im Einsatz © TVR News
1/11

Die Ursache für den Brand war zunächst unklar. Erste Spekulationen, es könnte sich um Brandstiftung handeln, wollte die Polizei zunächst nicht kommentieren. Ein Sprecher hatte allerdings bestätigt, dass Einbruchspuren an einer Tür des Wintergartens festgestellt worden waren. „Wir wissen allerdings nicht, ob diese mit dem Brand im Zusammenhang stehen. Sie könnten auch alt sein“, hieß es.

Am Dienstag hatten bis zu vier Brandermittler des Landeskriminalamts die Brandruine untersucht. Auch der Brandspürhund „Shiva“ war im Einsatz. Der Polizeihubschrauber „Libelle“ flog über die Unglücksstelle und machte Überblicksaufnahmen. Mit Erfolg. Die Polizei stellte eindeutige Spuren sicher.

Um das Gebäude hatte es zuletzt Streit gegeben. Der bisherige Eigentümer möchte es verkaufen und hat bereits einen Vorvertrag mit einem Immobilienunternehmen geschlossen, das dort Wohnungen bauen möchte. Die Bezirksversammlung Altona sprach sich am 26. Februar mit Mehrheit dafür aus, einem Investor den Abriss und den Neubau von Wohnungen zu erlauben. Die Bezirksamtsleitung beanstandete diesen Beschluss, wie der Pressesprecher des Amtes, Martin Roehl, erklärte. Das Gebäude liege in einem Grünzug, für den planungsrechtlich nicht der Bezirk, sondern die Stadt Hamburg zuständig sei.Betrieben wird das ehemalige Ausflugslokal von einem Pächter, der es weiterführen möchte.