Wer rasch an die Nordsee will, ist in St. Peter-Ording richtig. Für Hamburger Ausflügler dürfte der fast zwölf Kilometer lange und bis zu zwei Kilometer breite Strand von größerem Interesse sein. Bei einem langen Spaziergang kann man hier so richtig durchatmen.
Wenn man die rund 150 Kilometer gut durchkommt, ist man in etwa zwei Stunden da. In St. Peter-Ording geht`s über den Deich, dann wird das Auto am Strand geparkt, der Campingstuhl raus geholt und man kann den Sonnenuntergang genießen. Bei gutem Wetter ist auch unter der Woche für die Hamburgerinnen und Hamburger das Paradies so nah. Zumindest für jene, die gern draußen sind und frische Nordseeluft genießen.
St. Peter-Ording ist Deutschlands einziges Seebad mit einer eigenen Schwefelquelle. Daher nennt sich der Ort auch stolz „Nordseeheil- und Schwefelbad“. Für Hamburger Ausflügler dürfte aber der fast zwölf Kilometer lange und bis zu zwei Kilometer breite Strand von größerem Interesse sein. Selbst an sonnigen Hochsommertagen verlaufen sich die Besucher, finden jene, die Ruhe wollen, auch ein abgeschiedenes Plätzchen.
Die Weite des Strandes sorgt auch dafür, dass sich die unterschiedlichen „Nutzer“ nichts ins Gehege kommen. Im nördlichen Bereich tummeln sich Wind- und Kitesurfer, während weiter südlich Spaziergänger oder Sonnenhungrige ihre Ruhe finden. Am Himmel sind häufig Drachen zu sehen.
Auch im Winter ist St. Peter-Ording ein schönes Ziel
Natürlich ist St. Peter-Ording vor allem im Sommerhalbjahr eine beliebtes Ausflugziel. Aber auch im Herbst oder Winter, wenn der Wind aus arktischer Richtung über den Strand pfeift, lohnt der Kurzaufenthalt.
Vom Ortskern führt ein bequemer Promenadenweg über die chrakteristischen Salzwiesen bis an den Strand. Dort laden die Pfahlbauten mit ihren unterschiedlichen Restaurants und Cafés zur Pause beim Spaziergang oder abends zum gemütlichen Dinner ein. Der erste der charakteristischen Pfahlbauten auf dem Strand wurde übrigens 1911 errichtet. Die Einheimischen bezeichneten ihn als „Giftbude“ - weil es dort wat gift (etwas gibt). Für Hamburger eignet sich St. Peter Ordnung vor allem als Ort zum „Durchatmen“.
Weitere Informationen: Über die Autobahnen 7 und 23 ist man rasch in Heide. Die verbleiben gut 45 Kilometer können schon mal etwas länger dauern, vor allem, wenn viele Ausflügler unterwegs sind. Wer von Hamburg aus mit der Bahn nach St. Peter-Ording reist, muss in Husum umsteigen. Von Hamburg-Altona geht jede Stunde ein Zug. Die Fahrt dauert etwas weniger als drei Stunden. Wer modern und günstig direkt im Ort übernachten will, bucht sich im Strandgut ein. (www.strandgut-resort.de) Das Zimmer gibt’s ab 69 Euro, die Suite ab 169 Euro. Die StrandBar 54 (Grad) Nord bietet leckeres Essen zu vertretbaren Preisen. Alles weitere unter www.st-peter-ording.de