Wasser ist ein Thema in Stade. Entlang der Schwinge, einem Seitenarm der Elbe, haben sich Fachwerk- und Backsteinhäuser feingemacht, in der Altstadt wurde in den vergangenen Jahren rekonstruiert und restauriert. Ein kuscheliges Gefühl stellt sich ein beim Spaziergang durch die Gassen und Gässchen.
Der Weg ist das Ziel. Nach Stade kommen Touristen aus Hamburg entweder mit dem Fahrrad, der Weg durchs Alte Land ist gerade während der Blütezeit besonders zu empfehlen. Noch schöner aber ist es mit dem Schiff. Die MS „Nordstern“ der Reederei Sven Fischer verbindet von April und Oktober den Fischmarkt und Stadersand, zwar nur freitags, sonnabends und sonntags, aber immerhin. Am Anleger Stadersand wartet dann bereits der Bus in die Innenstadt, keine zehn Fahrminuten entfernt. Oder man gönnt sich noch ein paar Minuten, um bei Flut die großen Pötte auf der Elbe zu bewundern.
Die Altstadt wurde aufwendig restauriert
Wasser bleibt ein Thema, auch in Stade. Entlang der Schwinge, einem Seitenarm der Elbe, haben sich Fachwerk- und Backsteinhäuser feingemacht, in der Altstadt wurde in den vergangenen Jahren aufwendig rekonstruiert und restauriert, die meisten Gebäude stammen aus dem 17. Jahrhundert. Ein kuscheliges Gefühl stellt sich ein beim Spaziergang durch die Gassen und Gässchen. Ein bisschen museal wirkt die Hansestadt auf den ersten Blick, und sie kann auch mit einer ganzen Reihe von Museen aufwarten: im Provianthaus aus der schwedischen Regierungszeit im 17. Jahrhundert, im Volksmund kurz Schwedenspeicher, wird alles über die wechselvolle Entwicklung der Stadt gezeigt sowie aktuelle Kunst. Die Alten Worpsweder Meister wie Paula Modersohn-Becker, Heinrich Vogeler, Fritz Mackensen haben ein eigenes Haus, das Heimat- und das Freilichtmuseum beschäftigen sich mit der Geschichte des Gebietes zwischen Elbe und Weser.
Mit der S-Bahn zurück nach Hamburg
Soviel Kunst und Pflastertreterei machen hungrig und durstig. Wer sich da auf die Suche macht, hat’s leicht in Stade, vor allem rund um den Alten Hafen. Das Amadys (www.amadys.de) überrascht mit einem großen vegetarischen Angebot, das die Gäste bei schönem Wetter auf der Terrasse mit Blick auf Alten Hafen und Fachwerkhäuser genießen können. Das Goebencafé (www.goebencafe.de) empfiehlt sich mit hausgemachten Torten und Kuchen.
Stadtwandern, essen und trinken macht müde und zurück möchte man eigentlich immer ganz schnell. Also nimmt man schlicht die S-Bahn, die in knapp einer Stunde wieder an den Landungsbrücken ist.
Weitere Informationen: Stade Nordseeküstenradweg, Elberadweg, MS „Nordstern“ ab Fischmarkt nach Stadersand 13,- pro Strecke (Freitag bis Sonntag, nicht an Feiertagen), ab Hauptbahnhof S3 oder Metronom, mit dem Auto über die B 73, www.stade-tourismus.de