Von Hamburg aus dauert die Anreise ins Teufelsmoor weniger als eine Stunde. Gerade jetzt, im keimenden Frühling, präsentiert sich das dove (taube) Moor in den Landkreisen Osterholz und teilweise Rotenburg von geheimnisvoll und farblich faszinierender Seite.
Warum in die Ferne schweifen? Denn mit dem Teufelsmoor liegt das Gute wirklich nah. Von Hamburg aus dauert die Anreise in eine reizvolle, skurrile Welt via Autobahn weniger als eine Stunde. Gerade jetzt, im keimenden Frühling, präsentiert sich das dove (taube) Moor in den Landkreisen Osterholz und teilweise Rotenburg von geheimnisvoll glucksender und farblich faszinierender Seite. Kein schöner Land in dieser Zeit.
Mit dem historischen Zug durch die Landschaft zuckeln
Kenner indes warten noch bis Anfang Mai. Bis Oktober verkehrt am Wochenende und an Feiertagen dann der Moorexpress zwischen Stade, Bremervörde und Bremen. Fahrräder mitnehmen kein Problem. Die nostalgischen Waggons bescheren Fahrvergnügen der einmaligen Art: Der liebevoll restaurierte Zug zuckelt gemächlich durch Wiesen und Wälder. Wer die Überraschung sucht, steigt irgendwo „op dem Dörpen“ aus und erkundet die Umgebung. Das Künstlerdorf Worpswede und die Idylle Neu St. Jürgens sind allein eine Reise wert. Geheimtipps in der Region sind der historische Moorhof Augustendorf und das kuschelige Café im Rilke-Haus in Fischerhude.
Krönung eines genialen Ausflugstages für Groß und Klein könnte die Tour mit einem antiken Torfkahn auf Hamme oder Wümme sein. Vor allem am 26. April werden Segel gesetzt und Leinen gelöst: Dann bricht die Torfkahn-Armada gen Bremen auf. Es ist der Trip in eine fast vergessene Zeit.
Weitere Informationen: www.kulturland-teufelsmoor.de, www.evb-elbe-weser.de (Moorexpress)