Elton John war begeistert von seinem Parfumwaschmittel. Wie der Parfumeur Francis Kurkdjian Hamburg im Duftstreich erobert.
Er schuf in Versailles einen Duftbrunnen, eine olfaktorische Installation samt und sonders Fontäne. Er reiste mit seinem „Labomobil„, einem von Pinel & Pinel-maßgeschneiderten Duftkoffer um den Globus, um einer anspruchsvollen Klientel einzigartige bespoke-Parfums zu mixen. Er schuf essbare Riechwunder mit hochkarätigen Dessert-Königen wie dem chef pâtissier Christophe Michalak des Plaza Athénée.
Jetzt verzaubert er Hamburg: Exklusiv bei „Sahling Düfte“ kann man seine aromatischen Essenzen für den Körper, die Seele und das ganze Haus bekommen. Elton John war so hingerissen von seinem Parfum-Waschmittel und -Weichspüler, das in der Waschmaschine weiße Hemden und Jeans durchwalkt, dass er für seine 35 Häuser sogleich je drei Flaschen orderte – im Wert von 20 000 Dollar.
Francis Kurkdjian ist nicht nur Darling der internationalen Parfum-Szene, sondern eine der erfolgreichsten „Nasen“ weltweit – und davon gibt es eine handvoll. Es mag profiliertere geben. Aber der Franzose mit armenischen Wurzeln ist zweifelsohne der originellste und modernste Parfumeur in einer Zunft, die adelsgleich esoterische (also nur Insidern zugänglich) Züge trägt. Francis arbeitete für Yves Saint Laurent, Chanel, Elizabeth Arden, kreierte herrliche Elixiere für Acqua die Parma (Iris Nobile), Giorgio Armani (Mania for men), Versace, Narcisso Rodrigiez, Lanvin und Guerlain (Rose Barbare). Berühmt wurde er durch den Welt-Bestseller „Le Male“ für Jean Paul Gaultier (er schuf den Duft als Trainee im Alter von 24!).
Der mit zahlreichen Preisen gefeierte (u.a. französischer Kulturorden Ordre des Arts et des Lettres) 42-Jährige ist eine Art Junger Wilder in einem von strengen Regeln, Riten und Hierarchien geprägten Berufsfeld. Im letzten Jahr gründete er seine eigene Home-Base, das „Maison Francis Kurkdjian“ (5, rue d`Alger) im Pariser ersten Arrondissement nahe der Place Vendôme. Eine Offenbarung für Parfumliebhaber, die einerseits Qualität und Luxusprodukte feinster Provenienz suchen, aber andererseits auch kindliche Freude beim Entdecken außergewöhnlicher Dufterlebnisse. Francis` letzter Zauber: Für die Expo in Shanghai entwickelte er Puste-Fix-Seifenblasen mit Veilchen-Aroma (Veilchen spielen in der französischen Tradition und Poesie eine große Rolle).
Seine kleine Luxus-Boutique - jetzt auch in Hamburg - ist ein Shangri-La für Entdecker: Neben wahrhaft außergewöhnlichen Mixturen (APOM= a piece of me, für Frauen und Männer; Lumière Noir, das die Finsternis und das Licht kontrastiert), findet man glaslose Duftkerzen (an den Details des Konstrukts hätte sich ein Porsche-Designer messen lassen können) und Kurioses wie Parfumarmbänder (in Italien war es seit dem 14. Jahrhundert Sitte Leder zu parfümieren – heute noch ein Manufakturprozess, der sechs Wochen dauert) und „Incense Paper“, eine Art Räucherstäbchen aus Papier, die mit eleganten Streichhölzern geliefert werden (see luxury go up in smoke! But: it smells soooo good!)
Außerdem im Repertoire: duftendes Bügelwasser und delikate Waschmittel.
Seinem Labomobile ist Francis bis heute treu geblieben: Zum speziellen Service des Hauses gehört es nach wie vor, Conaisseuren - darunter viele Hollywoodianer - Haute-Couture-Parfums auf die Haut zu zaubern.
Bei „Sahling Düfte“, Mönckebergstr. 7 (Levantehaus), Jungfernstieg 16-20 (Alsterhaus), Große Bleichen 36 (Hanseviertel), Heegbarg 31 (Alstertal-Einkaufszentrum), Poststr. 2 (Neustadt)