Wie die Modedesignerin Claudia Laermann durch eine spontane Aktion zur Ausstatterin der prominenten New Yorker Stil-Ikone wurde.
Es ist kein Geheimnis, dass US-Schauspielerin Sarah Jessica Parker, 45, ein Fashion-Victim und immer auf der Suche nach Trends und "beautiful things" ist. Das spricht sich natürlich auch bei Modedesignern in der ganzen Welt herum. Bis nach Hamburg. Trug Parker im zweiten "Sex and the City"-Film schon ein Jeans-Modell der Hamburger Firma Closed, hat sie sich nun in ein weiteres Label aus der Hansestadt verguckt: CLaer, gegründet 2009 von Claudia Laermann in Eppendorf. Die ehemalige Strick-Chefdesignerin bei Jil Sander entwirft Pullover, Jacken und Kleider aus feinstem Kaschmirstrick.
"Als ich meine Kollektion einem Kunden in Berlin zeigte, bekam ich mit, dass Sarah Jessica Parker auch gerade in der Stadt zu einer Preisverleihung ist und im Hotel Adlon wohnt. Da habe ich spontan einen Pullover mitsamt einem Lookbook ins Hotel geschickt." Ausgewählt hatte sie das braune Kaschmirmodell mit V-Ausschnitt "Chris". "Ich dachte, dass Schnitt und Farbe gut zu ihr passen würden. Denn SJP ist ja nicht immer nur glamourös, sondern durchaus bodenständig und viel mit ihren Kindern unterwegs."
Die Reaktion kam prompt: Frau Parker wollte mehr CLaer. "Zwei Wochen später rief mich ihre Assistentin an, um weitere Teile zu ordern." Zurück in New York trug die Schauspielerin Pulli "Chris" gleich auf dem Weg zur Schule mit ihrem Sohn, und auch in dem hellgrauen Kapuzen-Hoodie von CLaer wurde sie von Bloggern gesichtet . Ihr modisches Gespür hat Claudia Laermann also nicht getrügt. Nun spaziert die Stil-Ikone in CLaer durch New Yorks Straßen - "ein schönes Gefühl" für die Designerin, die auf jeden Fall in Kontakt mit der Assistentin bleiben will. Vielleicht taucht der ein oder andere Kaschmirpulli ja auch demnächst im Kino auf... (val)