Berlin. Nach Vogelschlag dringt Rauch in die Passagierkabinen von zwei Boeing-Maschinen. Es trifft wieder einmal die Pannenserie 737-Max.
Schon wieder Boeing, schon wieder die 737-Reihe: Zwei US-Fluggesellschaften haben ihre Piloten alarmiert: Nach Vogelschlag könne Rauch in die Passagierkabine eindringen. Die jetzt bekannt gewordene interne Warnung kommt von Southwest Airlines und American Airlines, nachdem es im Februar zu zwei Triebwerksausfällen bei Maschinen des Typs Boeing 737 Max bei Vogelschlag gekommen war. Die gesamte Luftfahrtindustrie hat damit Probleme. Kollisionen mit Vögeln kommen immer wieder vor, meist verlaufen sie glimpflich.
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Boeings Pannenflieger 737: Aufsicht will Vorfälle untersuchen
Ein Schlag kann zu Ölverbrennungen führen – und die wiederum zu einem „sofortigen Auftreten von Rauch und Dämpfen“. Über die Klimaanlage gelangen sie in die Passagierkabine.
Boeing versicherte, man habe „nach zwei Vogelschlag-Vorfällen“ im Februar ein Servicebulletin herausgegeben und arbeite mit dem Triebwerkshersteller CFM zusammen. CFM beteuerte, dass seine Triebwerke die „Zertifizierungsanforderungen“ für Vogelschlag erfüllt hätten. Das heißt: dass die Motoren funktionieren. Die Rauchentwicklung führte das Unternehmen darauf zurück, dass die Vögel bei den gemeldeten Vorfällen wesentlich größer als bei Tests gewesen seien.
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Boeing in der Bredouille
Die Aufsichtsbehörde FAA will die Vorfälle zusammen mit Boeing untersuchen. Auf der Grundlage der Erkenntnisse werde man über weitere Maßnahmen entscheiden, so die FAA.
Der Flugzeughersteller aus Seattle wird die negativen Schlagzeilen nicht los. Kürzlich wurde ein Absturz mit dem Pannentyp 737-Max in letzter Sekunde abgewendet. Gerade erst hatte sich Boeing-Chef Dave Calhoun bei einer Anhörung im US-Senat bei Hinterbliebenen von Opfern von zwei Abstürzen mit Maschinen des Typs 737 Max entschuldigt.
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