Arnsberg/Hamburg. Neheimer Mittelständler erwirbt mit Optiker Bode aus Hamburg „Edel-Optics“. Warum dies Start ins internationale Geschäft sein kann.
Die familiengeführten Unternehmen Optiker Bode aus Hamburg und Rottler aus Neheim im Sauerland haben gemeinsam das insolvente Unternehmen Edel-Optics, einem nach eigenenen Angaben führenden Onlinevertrieb für Brillen und Sonnenbrillen, übernommen. Mit der Übernahme werden auch die Jobs der 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Edel-Optics erhalten. Das gaben Rottler und Bode am Dienstag bekannt. Edel-Optics hatte im Februar 2024 in Hamburg einen Insolvenzantrag gestellt. Zuvor galt das Unternehmen in der Branche seit 2009 als Pionier im Onlinesegment. Edel-Optics versendet nach eigenen Angaben weltweit in 53 Länder.
Zusammen mehr als 200 Filialen
Durch die Übernahme bleibe Edel-Optics als eigenständiger Akteur unter dem Dach von Optiker Rottler und Bode erhalten. „Die Zusammenarbeit mit Edel-Optics unterstreicht unser Engagement für Exzellenz, Innovation und kundenorientierte Lösungen“, sagt Paul Rottler in einer entsprechenden Mitteilung. Die Zusammenarbeit ermögliche eine umfassende Omnichannel-Strategie, die den Kundinnen und Kunden perspektivisch ein nahtloses Einkaufserlebnis zwischen Online-Angeboten und dem persönlichen Service in den Filialen bieten wird. „Zusammen können wir ein großes Filialnetz bilden, über 200 Filialen stehen jetzt den Kundinnen und Kunden zur Verfügung“, sagt Carsten Bode, Geschäftsführer von Optiker Bode.
Zusammen mehr als 1500 Beschäftigte
Aktuell betreibt Rottler über 120 Geschäfte für Brillen, Kontaktlinsen und Hörgeräte in Nordrhein- Westfalen, Norddeutschland, Süd-Niedersachsen und Hessen mit über 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dazu gehören eine Rottler-Praxis für Augenop1k und Optometrie sowie über 60 Hörgeräte-Kompetenzzentren. Optiker Bode aus Hamburg betreibt 84 Filialen in neun Bundesländern mit mehr als 550 Mitarbeitern.