Düsseldorf. Im Berufsjahr 2022/2023 wurden in NRW insgesamt 108.400 Ausbildungsverträge geschlossen. Der Anteil von Frauen im Handwerk ist weiter gesunken.
Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz standen in der Vergangenheit nie besser als heute. Fachkräfte werden in vielen Bereichen händeringend gesucht. Wie jetzt aus Zahlen des Statistischen Landesamtes hervorgeht, wurden im Berufsjahr 2022/2023, also von Oktober 2022 bis September 2023, knapp 108.400 neue Verträge in NRW geschlossen – die Lage ist also im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Dort waren es etwa 360 Verträge weniger.
Allerdings waren dies 8,6 Prozent weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019. Wie die Behörde weiter mitteilte, war der öffentliche Dienst 2023 der einzige Ausbildungsbereich, in dem es mehr Neuabschlüsse gab als 2019.
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Der Anteil weiblicher Azubis an allen Neuabschlüssen ist in den vergangenen fünf Jahren gesunken. 2022/2023 lag er bei 35,2 Prozent. Den geringsten Anteil weiblicher Auszubildender an allen Neuverträgen habe es 2023 im Handwerk gegeben. 4900 der gut 28.100 neuen Ausbildungsverträge wurden von Frauen abgeschlossen – was einer Quote von 17,5 Prozent entspricht.
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Umgekehrt waren mit knapp 1300 von 11.700 Neuabschlüssen die männlichen Azubis in den sogenannten freien Berufen am schwächsten vertreten (10,7 Prozent). Dazu zählen etwa medizinische Fachangestellte oder Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte. (mit dpa)