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Beim Curevac-Vakzin handelt es sich bereits um den zweiten deutschen Corona-Impfstoff, der bei der Pandemie-Bekämpfung helfen soll. Der Wirkstoff der Tübinger Firma ist ein sogenannter mRNA-Impfstoff.
Noch wartet CVnCoV allerdings auf die Zulassung durch die Europäische Arzneimittelagentur EMA. Diese war eigentlich bereits für Juni vorgesehen - aus der Phase-3-Studie fehlten allerdings noch Daten zur Wirksamkeit des CVnCoV-Vakzins.
Curevac: Daten zur Wirksamkeit fehlen noch
Eine Curevac-Sprecherin sagte unserer Redaktion: "Gemäß Studienprotokoll ist eine finale Wirksamkeitsanalyse der Phase-3-Studie bei 160 PCR-bestätigten COVID-19-Fällen vorgesehen" - demnach fehlten der Studie ausreichend Covid-Fälle. Im Laufe des Juni sollen zumindest Zwischenergebnisse für die Wirksamkeit des Vakzins vorliegen.
Die EU hatte bereits 225 Millionen Dosen des mRNA-Vakzins bestellt - die verzögerte Zulassung soll die Lieferung allerdings nicht beeinflussen, so die Firma.
Corona-Varianten: Curevac arbeitet an zweitem Wirkstoff
Einen Vorteil hat das Warten auf das Vakzin: Präklinische Studien an Tieren haben gezeigt, dass der Impfstoff bei der Virusvariante aus Südafrika gegen tödliche Verläufe von Covid-19 schützt.
Außerdem arbeitet Curevac bereits mit dem britischen Pharmaunternehmen Glaxosmithkline zusammen, um einen Impfstoff der zweiten Generation zu produzieren. CV2CoV soll sich gezielt gegen Virusvarianten richten.