Wittgenstein. . Eine Kurve auf der B 62 zwischen Erndtebrück und Schameder: Ein 43-Jähriger aus Bad Berleburg verliert die Kontrolle über seinen Wagen, landet im Straßengraben. Doch es hätte für ihn auch schlimmer kommen können. Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass vor zuviel Alkohol am Steuer.

Zuviel Alkohol und Autofahren – das passt nicht zusammen, warnt die Polizei aus aktuellem Anlass. Und längst gehe auch nicht jede Alkohol-Fahrt so glimpflich aus wie am späten Abend des 2. Weihnachtstages auf der B 62 bei Erndtebrück. Deshalb müssten Autofahrer auch rund um den Jahreswechsel mit verstärkten Polizei-Kontrollen rechnen.

Kurz vor dem Unfall war ein 43-jähriger Bad Berleburger mit seinem Auto unterwegs in Richtung Schameder. In einer Kurve verlor der stark betrunkene Mann die Kontrolle über seinen Wagen, berichtet die Polizei. Nach einer Drehung um die eigene Achse blieb das Auto schließlich im Straßengraben liegen. Zum Glück verletzte sich der 43-Jährige nicht – allerdings musste er seinen Führerschein abgeben und eine Blutprobe über sich ergehen lassen.

Polizei gibt Tipps

Bereits bei Verkehrskontrollen über die Weihnachtsfeiertage hatte die Polizei Siegen-Wittgenstein kreisweit eine ganze Reihe von Autofahrern aus dem Verkehr gezogen, die zuvor zu tief ins Glas geschaut hatten. Und die Folgen können fatal sein: „Immer wieder verschulden alkoholisierte Fahrer Verkehrsunfälle und riskieren neben dem Verlust des Führerscheins vor allem Kopf und Kragen sowie Leib und Leben auch anderer Verkehrsteilnehmer“, so Polizeisprecher Meik Reichmann.

Den Jahreswechsel genießen, es Silvester „krachen“ lassen und die Nacht zum Tag machen – das gehe auch, ohne sich selbst und andere auf den Straßen in Gefahr zu bringen und den Führerschein zu riskieren. Die folgenden Tipps der Polizei können Autofahrern dabei helfen, den Jahreswechsel auch ohne ungewollte Folgen genießen zu können:

- Trinken Sie grundsätzlich keinen Alkohol, wenn Sie im Anschluss ein Fahrzeug führen müssen.


- Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder gehen Sie nach Möglichkeit zu Fuß.
Bilden Sie Fahrgemeinschaften und lassen Sie jemanden fahren, der keinen Alkohol getrunken hat.


- Beachten Sie die Problematik „Restalkohol“ und nehmen Sie unter Umständen auch am Tag nach einer Party nicht aktiv am Straßenverkehr teil.