Bad Berleburg. . Südwestfalen rückt zusammen. Das hat die Regionale 2013 geschafft. Innerhalb von fünf Jahren haben die Landkreise Siegen-Wittgenstein, Hochsauerland, Olpe, Soest und Märkischer Kreis enger zusammen gefunden und das nicht nur unter dem Regenschirmen beim großen Präsentationstag am Samstag in Bad Berleburg.

Südwestfalen rückt zusammen. Das hat die Regionale 2013 geschafft. Innerhalb von fünf Jahren haben die Landkreise Siegen-Wittgenstein, Hochsauerland, Olpe, Soest und Märkischer Kreis enger zusammen gefunden und das nicht nur unter dem Regenschirmen beim großen Präsentationstag am Samstag in Bad Berleburg.

„Südwestfalen ist eine Mark geworden und nicht die schlechteste“, formulierte es der Geschäftsführer der Regionaleagentur Dirk Glaser. Auf dem Marktplatz präsentierten sich zum Südwestfalentag die unterschiedlichen Projekte, die durch die Regionale 2013 angestoßen wurden und inzwischen Früchte tragen.

250 Millionen Euro fließen in die Region

Der Staatssekretär Günther Adler aus dem NRW-Bauministerium betonte, dass die 126 Mio. Euro Landesmittel, die in die 33 Drei-Sterne-Projekte geflossen sind, „sehr gut angelegtes Geld sind, weil sei einen Gesamtinvest von 250 Mio. Euro ausgelöst haben“. Die Regionale arbeite die Vorteile Südwestfalens heraus und ergänze sie, lobte Adler. Einige Projekte hob der Staatssekretär aus diesem Fundus heraus, darunter das Siegener Projekt „Auf zu neuen Ufern“, dass bundesweit für Aufsehen sorge und das Bad Berlebuger Projekt „Meine Heimat 2020“, mit dem sich die Stadt Bad Berleburg der Herausforderung des demografischen Wandels stellt. Ein Teil dieser Herausforderung sei es Fachkräfte für die Wirtschaft auszubilden und in der Region zu halten.

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Adler lobte Südwestfalen, weil es gute, zukunftssichere Arbeitsplätze biete und mit seiner Lage im grünen und günstigen Grundstückspreisen der ideale Ort für Familien sei. Hier hakte auch Landrat Paul Breuer, zugleich auch Aufsichtsratsvorsitzender der Regionaleagentur ein: „Wir sind die drittstärkste Wirtschaftsregion Deutschlands, gemessen an den Arbeitsplätzen in der Industrie. Die merken inzwischen auch in Düsseldorf, dass wir nicht irgendein Reservat am Rothaarsteig sind.“

Angst vor dem Wandel

Die größte Schwierigkeit bestehe in der Angst vor dem Wandel. Exemplarisch sei das Projekt Meine Heimat 2020 in Bad Berleburg. „Die Menschen packen mit an, wenn man ihnen die Ängste nimmt“, sagte Breuer und das sei in der Regionale gelungen.