Bad Berleburg. . Spiel und Spaß ohne Grenzen - das war gleichzeitig Vorgabe und Ziel der ersten Veranstaltung zum Auftakt des Stadtfestes und Südwestfalentages am Freitagabend auf dem Stöppel, zu der der VfL Bad Berleburg im Rahmen seines 150-jährigen Vereinsjubiläums Sportlerinnen und Sportler aus den umliegenden Ortschaften eingeladen hatte.
Aus allen Richtungen waren die Ortschaften zum "Spiel ohne Grenzen", der Auftaktveranstaltung des Stadtfestes von Bad Berleburg und des Südwestfalentages, gekommen: Am Start waren neben den Gastgebern sieben Teams mit Teilnehmern aus Arfeld, Aue-Wingeshausen, Elsoff, Beddelhausen, Schwarzenau, Diedenshausen, Wunderthausen, Girkhausen, Rinthe, Weidenhausen, Sassenhausen, Dotzlar sowie Raumland und Berghausen. „Toll, dass Ihr alle da seid“, begrüßte sie der VfL-Vorsitzende Eberhard Kießler. Bad Berleburg sei schließlich die Stadt der Dörfer. „Nur gemeinsam sind wir stark - ob in der Stadt Bad Berleburg oder in ganz Wittgenstein.“.
Punkte für beste Kostümierung
Beifall gab es dafür von den Turnvätern mit Lorbeerkranz aus Aue-Wingeshausen, den Nostalgie-Skiläufern aus Girkhausen und den Nikoläusen aus Arfeld. Auch der Berleburger Bär im Käfig hüpfte vor Freude im Plüsch auf und ab.
Denn schon der Einmarsch der Teams auf den Sportplatz zählte zum Spiel, hier gab es Punkte für die beste Kostümierung. Darüber entschied das Publikum auf der Tribüne. Den lautesten Applaus bekamen die Sportfreunde Edertal, die mit einem Trampeltrecker vorweg als Bäuerinnen und Bauern aufliefen. Sie bekamen mit acht Punkten die Bestnote vom Schiedsrichtergespann, Ulla Belz und Werner Wegener, beim Spiel „Kleider machen Leute“. Verkündet wurde das Ergebnis von Moderator Wolfgang Breuer, Journalist beim SWR in Baden-Baden.
TV Arfeld sammelte die meisten Punkte
Und es folgten sieben weitere Herausforderungen, angefangen an der Puzzle-Wand über Schubkarren- und Rollbob-Rennen mit Hindernissen, den Schwertransport, die Biathlonfalle und den Medizinball-Lauf bis zum Schmierseifen-Parcours. Dabei musste Wasser aus einem Fass entnommen und in einem löchrigen Eimer so schnell und so reichlich wie möglich in ein Gefäß am Ende einer Bahn transportiert werden - und das über eingeseiftem Boden. Ein Riesenspaß vor allem für die Fans und Zuschauer und ein guter (Unter-)Grund zum Jubeln: Denn hier lief wirklich mal alles wie geschmiert.
Die Mannschaft vom Turnverein Arfeld sammelte insgesamt die meisten Punkte. So weit zum Wettkampf.
Mannschaften aus vielen Ortschaften
„Das Tollste war aber, dass die Mannschaften aus so vielen Ortschaften mitgemacht haben. Diejenigen, die hier aktiv dabei waren, hatten ihren Spaß, und es ist eine schöne Erfahrung, den sportlichen Teil des Jubiläums so abschließen zu können“, so Peter Kraemer, 2. Vorsitzender des VfL und Cheforganisator der Sportveranstaltungen.
Zu dieser Projektgruppe gehörten auch Michael Boer, Bernd Brömmeling, André Petrakow, Jürgen Reinhard, Florian Saßmannshausen, Klaus Saßmannshausen, Thomas Sommer und Rainer Trendelenburg.
Wettergott muss VfLer sein
Mitgemischt haben soll auch der Wettergott. „Er muss ein VfLer sein“, ist sich Eberhard Kießler sicher. Denn die erste Veranstaltung des am Wochenende bevorstehenden Stadtfestes und Südwestfalentags ging – zumindest von oben her – trocken über die Bühne bzw. über den Sportplatz.
Spiel ohne Grenzen auf dem Stöppel