Rüppershausen/Erndtebrück. Ein BMW ist am Samstagnachmittag auf der Kreisstraße 33 von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt.
Unglaubliches Glück haben zwei Männer aus Erndtebrück gehabt. Sie wurden bei einem schweren Verkehrsunfall am Samstagnachmittag auf der Kreisstraße 33 zwischen Rüppershausen und Erndtebrück verletzt. Sie waren mit ihrem Wagen von der Straße abgekommen und haben einen Großeinsatz für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ausgelöst.
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Gegen 12.30 Uhr war der 27-jährige Fahrer mit seinem 40-jährigen Beifahrer in einem hochmotorisierten BMW M2 von Rüppershausen in Richtung Erndtebrück gefahren. Ausgangs einer langgezogenen Rechtskurve verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen und übersteuerte. Das Fahrzeug geriet nach rechts von der Fahrbahn ab. rutschte über den Grünstreifen und rammte mit der Fahrerseite einen Baum. Die Fichte wurde entwurzelt und brach durch.
Unfallwagen alarmiert Rettungskräfte selbstständig
Die beiden Fahrzeuginsassen wurden wie durch ein Wunder nur leicht verletzt. Das Auto selbst alarmierte durch eine e-Call Rettungskräfte und meldete auch den Unfallort, berichtet die Einsatzleitung später.
Gemeinsam mit Polizei und DRK-Rettungsdienst wurden Feuerwehreinheiten aus Erndtebrück, Schameder, Rüppershausen und Feudingen alarmiert. Ein zunächst ebenfalls angeforderter Rettungshubschrauber wurde zum Glück nicht benötigt.
Während sich der Beifahrer selbst aus dem totalbeschädigten Wrack befreien konnte, mussten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr dem Fahrer beim Aussteigen helfen. Die Unfallfahrer wurden vom Notarzt und zwei Rettungswagenbesatzungen erstversorgt und anschließend zur genaueren Untersuchung in die Vamed-Akutklinik Bad Berleburg gebracht.
Was den Unfall ausgelöst hat, wird ermittelt aufgrund der Spurenlage und einer 81 Meter langen Bremsspur ist aber unangepasste Geschwindigkeit sehr wahrscheinlich, hieß es vor Ort in einer ersten Einschätzung.
Im Einsatz waren rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren, des DRK und der Polizei. Die Kreisstraße 33 übers „Dille“ war während der Bergungsarbeiten voll gesperrt.