Bad Laasphe. Die Freude über das neue griechische Restaurant „Ouzo“ in Bad Laasphe ist groß. Im Check zeigt sich: Gleich zwei große Pluspunkte überzeugen.
Die Freude über das neue griechische Restaurant „Ouzo“ in Bad Laasphe scheint groß zu sein – zumindest ist man gut beraten, einen Tisch zu reservieren, bevor man dort Essen gehen will. Denn als unsere Redaktion zum Gastro-Check anlässlich der Neueröffnung vorbei kam, war der gesamte Gastraum voll. Was man von der Speisekarte, dem Service und dem Ambiente erwarten kann, haben wir für Sie vor Ort getestet.
Das Ambiente
Die Räume im ehemaligen „Herkules“-Restaurant sind hell und frisch eingerichtet. Es gibt drei Gasträume, in denen zahlreiche Gäste Platz finden. Das Mobiliar ist neu und im klassischen und unaufdringlichen Stil – hier und da bringen kleine Deko-Elemente optisch griechischen Flair in den Raum, ohne ihn damit zu überlasten. Dasselbe gilt für die Musik, die an Griechenland erinnert, sich aber nicht aufdrängt. Es gibt sowohl Sitzmöglichkeiten für große Gruppen als auch für Menschen, die zu zweit Essen gehen wollen.
Der Service
Die Freundlichkeit der Inhaber und Angestellten ist einer der großen Pluspunkte im „Ouzo“. Nicht nur wird man begrüßt wie ein alter Freund, man bekommt auch von allen, deren Weg man kreuzt oder die am Tisch
vorbei laufen, ein strahlendes und offenes Lächeln geschenkt. Man merkt, dass die Gastronomie hier vor allem eine Leidenschaft ist. Das zeigt sich auch in der Aufmerksamkeit – auch bei vollem Haus muss man nicht lange warten, seine Bestellung aufzugeben oder zu bezahlen. Das Essen kommt so, wie man es wünscht: Entweder gestaffelt, wenn man Vor- und Hauptspeise gewählt hat – oder alles gleichzeitig.
Das Angebot
Die Speisekarte ist umfangreich – es handelt sich dabei um Gerichte, die Inhaber Saimir Shehu mit viel Bedacht ausgewählt hat. Die Rezepte wurden eigenständig entwickelt und basieren teilweise auf
Familientradition. Wie man es von der griechischen Küche kennt, ist sie relativ fleischlastig. So gibt es eine große Auswahl an Grillspezialitäten mit Suflaki, Gyros, Bifteki, Lamm oder Hähnchenbrustfilet. Auch Filets und Steaks vom Grill hat das „Ouzo“ im Angebot. Grillteller bieten ebenfalls eine große Auswahl.
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Auch unter den überbackenen Gerichten findet man zahlreiche griechische Spezialitäten wie Bifteki, Suflaki, Suzukakia oder Schweinefilet – hier werden auch Freunde von Metaxasauce glücklich. Wer da noch nicht fündig wird, kann sich etwas aus den zahlreichen Pfannengerichtet oder den Fischgerichten etwas aussuchen. Vegetarier werden bei den Käsespezialitäten mit Fetakäse fündig, wie auch bei den warmen
Vorspeisen – zum Beispiel mit gefüllten Champignons oder mit Reis gefüllten Weinblättern. Außerdem findet man dort Muscheln und gebratene Garnelen. Zazikiliebhaber werden vor allem unter den kalten Vorspeisen fündig – man kann sich gleich einen kleinen Teller voll bestellen. Aber auch griechische Salate gibt es hier.
Der Geschmack
Hier kommen wir zum zweiten großen Pluspunkt im „Ouzo“: Man schmeckt, dass die Lebensmittel frisch sind und mit Liebe und Leidenschaft zubereitet wurden. Insgesamt kann man sagen, dass die landestypischen Gewürze und Aromen sehr gut aufeinander abgestimmt sind. Allein der Teller mit Zaziki überzeugt schon, genauso wie die mit Reis gefüllten Weinblätter, die förmlich auf der Zunge zergehen. Die
mit Spinat und Käse gefüllten Teigtaschen waren knusprig und geschmacksintensiv, ohne zu sehr zu beschweren. Kommen wir zum Hauptgang: Hier haben wir uns für den Alexandros-Teller entschieden – mit Gyros, Suflaki und Hähnchenbrustfilet mit Zaziki und wahlweise Pommes. Erfreulicherweise war das Gyros sehr saftig und dennoch schön kross – dasselbe gilt für die Hähnchenbrust.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis
Für ein gehobenes Restaurant sind die Preise absolut angemessen – und das ist es, was das „Ouzo“ auch bietet: Gehobene griechische Küche. Denn nur, weil es hier Gyros gibt, darf man keine bloße Döner-Bude erwarten. So kostet ein Hauptgericht in der Regel zwischen 15 und 25 Euro, die Vorspeisen sowie Suppen und Käsespezialitäten liegen zwischen 5 und 15 Euro. Satt und zufrieden kann man übrigens schon mit einer Vorspeise werden, denn die Teller sind immer sehr wohlwollend gefüllt.