Bad Berleburg. Am Sengelsberg wird bald kräftig gebaut. Die Fördergelder fließen in ein Projekt des Jugendfördervereins, des Heimatvereins und der Kyffhäuser.

„Ein starkes Signal der Bezirksregierung Arnsberg – ein starkes Signal für die Zukunft
in der Stadt der Dörfer“, so überschreiben die Bezirksregierung Arnsberg und die Stadt Bad Berleburg eine gemeinsam veröffentlichte aktuelle Nachricht. Die Stadt hat den Förderbescheid für das
Projekt „Gemeinschaftszentrum Sengelsberg“ erhalten.

Regierungspräsident Heinrich Böckelühr überreichte die Unterlagen am Donnerstag, 26. Januar, persönlich im Rathaus. „Mit der Neugestaltung des Gemeinschaftszentrums Sengelsberg stärkt die Stadt Bad Berleburg das gesellschaftliche und kulturelle Leben. Somit prägen aktive Vereine weiterhin das örtliche Gemeinwesen in Zeiten des demografischen Wandels“, konstatierte Heinrich Böckelühr. „Der Förderbescheid ist der Türöffner – damit können wir nun die Entwicklung des Gemeinschaftszentrums nachhaltig vorantreiben“, freute sich Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann.

So kommt die Förderung zustande

Insgesamt 1,232 Millionen Euro aus Mitteln der Städtebauförderung sind mit dem Förderbescheid durch die Bezirksregierung Arnsberg bewilligt. Die Mittel aus dem Programm „Lebendige Zentren“ von Land und Bund fließen in den Neubau einer Gemeinschaftshalle für den Jugendförderverein Bad Berleburg sowie die funktionelle Ertüchtigung und energetische Sanierung der bestehenden Festhalle der Kyffhäuser Kameradschaft. Auch das umliegende Freigelände wird in diesem Zuge neugestaltet. Die Maßnahme ist Teil der städtebaulichen Gesamtmaßnahme „Meine Heimat 2030“ in Bad Berleburg.

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Blick auf den sogenannten Kriegerplatz der Kyffhäuser Kameradschaft Berleburg 1871 am Sengelsberg
Blick auf den sogenannten Kriegerplatz der Kyffhäuser Kameradschaft Berleburg 1871 am Sengelsberg © Eberhard Demtröder | Eberhard Demtröder

„Die finanziellen Mittel sind das Fundament für das Projekt, das nicht zuletzt den Klimaschutz und die -folgenanpassung in den Fokus stellt. Die wichtigen Bausteine bilden aber die enge Verzahnung und das Engagement aller Beteiligten. Erst dadurch wird das Gemeinschaftszentrum möglich – durch das Netzwerk des Jugendfördervereins Bad Berleburg, des Heimatvereins Landwirtschaft und Brauchtum sowie der Kyffhäuser Kameradschaft. Dafür gilt allen Beteiligten mein herzlicher Dank“, erklärte Bernd Fuhrmann, der zugleich die Bedeutung des Projektes für die weitere nachhaltige Umsetzung der kommunalen Holz-Agenda hervorhob.

So hoch ist die gesamte Investition

Mit insgesamt 1,76 Millionen Euro sind die Kosten für das Gesamtprojekt veranschlagt – 70 Prozent davon fördern das Land NRW und der Bund. „Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der -folgenanpassung ist dieses Projekt ein wichtiger Meilenstein auch und gerade mit Blick auf unsere Holz-Agenda und damit Nachhaltigkeitsstrategie. Mit dem Projekt forcieren wir unsere Stadtentwicklung und sorgen zugleich dafür, dass der bereits jetzt attraktive Treffpunkt auf dem Sengelsberg künftig eine noch größere Bedeutung erhält“, wusste der 1. Beigeordnete der Stadt Bad Berleburg, Volker Sonneborn.

Erfreut zeigte sich auch Holger Saßmannshausen: „Von der ersten Idee über die Antragsstellung bis hin zur Bewilligung des Förderbescheids haben wir viel Zeit investiert. Das war ein kreativer und intensiver Prozess, der jetzt durch die Förderung belohnt wird. Das ist ein deutliches Signal für die Zukunft des Standortes Bad Berleburg und unsere Vereine“, betonte der Vorsitzende des Jugendfördervereins Bad Berleburg stellvertretend für die Initiatoren des Projektes.