Bad Laasphe. Geländerarbeiten an Grundschulen und der Endausbau für das Neubaugebiet „Am Breitenacker“ sind nur ein Teil der geplanten Maßnahmen.

Eine Erneuerung der Fluchtsituation am Städtischen Gymnasium muss her – auf der Außentreppe von den Physik- und Chemie-Räumen in der 1. Etage und vom Kunstraum im Dachgeschoss aus wird es bei Nässe schnell rutschig. „Wenn hier im Ernstfall flüchtende Menschen stürzen, kann das schnell in einem Chaos enden“, hieß es in einem kürzlich von der Lokalzeitung veröffentlichten Bericht. Und genau diese Erneuerung steht auf dem Plan der Stadt Bad Laasphe, die auch im „frisch gestarteten“ Jahr 2023 einige Baumaßnahmen auf der Agenda stehen hat. Daher hat die Redaktion einmal nachgefragt: Welche Maßnahmen in den Bereichen Straßen- und Gebäudebau plant die Stadt für dieses Jahr?

Insbesondere die Schulgebäude stehen in der Abteilung Gebäudemanagement auf der Agenda. So sollen in diesem Jahr die Geländerarbeiten in den Grundschulen in Feudingen und Bad Laasphe gemacht werden, wie die Stadt Bad Laasphe auf Nachfrage mitteilt.

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Ebenso auf der Agenda steht bei der Grundschule in Feudingen eine Erneuerung der Fluchtsituation – und zwar soll eine neue Fluchttreppe entstehen. Aber nicht nur dort ist die Fluchtsituation ein Thema: Wie bereits oben genannt, wird die Erneuerung der Fluchtsituation im Obergeschoss der Nordseite aus dem Hauptgebäude des Städtischen Gymnasiums in Angriff genommen. Ebenso geplant ist ein Anbau für die Offene Ganztagsschule (OGS) an die Grundschule Niederlaasphe und die Erneuerung der Fensterfronten in der Dreifachturnhalle im Gennernbach.

Endausbau des Neubaugebiets „Am Breitenacker“

Damit aber nicht genug: Neben den bereits genannten Baumaßnahmen ist für 2023 zudem „der Endausbau für das Neubaugebiet „Am Breitenacker“ in Feudingen in den Haushalt aufgenommen worden – ebenso die finale Herstellung des Thüringer Wegs in Bad Laasphe und des Oberen Feldhains in Banfe“. „Die beiden letzten sind aber KAG-Maßnahmen. Derzeit haben wir in Bad Laasphe noch ein Moratorium. Ob diese beiden Ausbaumaßnahmen wirklich umgesetzt werden, hängt maßgeblich von der Entscheidung der Politik ab“, heißt es aus dem Bad Laaspher Rathaus.

Des Weiteren seien Instandsetzungs- und Unterhaltungsarbeiten in allen Bereichen angedacht. Ebenfalls auf dem Plan stehen die Brücken über den Wabach, im Laasphetal sowie in der Bergstraße und die Brücke zum Alertsberg in Banfe.

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Wann genau mit den einzelnen Arbeiten begonnen wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. „Die Planungsstände der Projekte sind unterschiedlich. Konkrete Starttermine gibt es noch keine, da die Umsetzung der Maßnahmen maßgeblich von der Genehmigung des Haushaltsplanes 2023 abhängt“, so Ann Kathrin Müsse, Pressesprecherin der Stadt Bad Laasphe. „Was die Zahlen für die Finanzierung angeht, so möchten wir Sie hier um noch ein klein wenig Geduld bitten. Im Februar soll der Haushaltsplan in den Rat eingebracht werden.“