Bad Berleburg. Aktuell bringen sich große Teile der Belegschaft mit Teilen ihres Entgeltes ein, um Projekte zu finanzieren und haben etwas davon. So geht es.

Die EJOT-Gruppe will bis zum Jahr 2035 ihren CO2 – Ausstoß von derzeit 190.000 Tonnen auf null reduzieren. Auf dem Weg zur Klimaneutralität setzt das Familienunternehmen mit der Einführung der Mitarbeiterkapitalbeteiligung „wejot“ auch auf das Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bindet sie aktiv in diesen Prozess ein. Mit Erfolg: Für das laufende Jahr bringen in Deutschland mehr als 50 Prozent der Belegschaft Bestandteile ihres Entgeltes ein, um zusätzliche Projekte zu finanzieren. Das berichtet das Unternehmen jetzt in einer Pressemitteilung.

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Die Mitarbeitenden können jährlich einen Betrag investieren, dieser wird von EJOT bei Erreichen der jährlichen CO2-Ziele aufgestockt. Diese Summe wird wiederum in interne Nachhaltigkeits-Projekte zur Senkung von CO2-Emissionen investiert. Das Projekt Mitarbeiterkapitalbeteiligung ist auch dahingehend attraktiv, weil die Beiträge der Beschäftigten attraktiv verzinst werden.

Mitarbeiter werden motiviert

„Die Idee, die Mitarbeitenden mit einzubeziehen, sie zu motivieren, sich selbst in den Prozess einzubringen und dafür belohnt zu werden, das ist der richtige Ansatz“, betont der bekannte Wetter- und Klimaexperte Karsten Schwanke, der die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen hat. Auf die Kreativität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzt EJOT darüber hinaus bei einem Ideenwettbewerb zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Über 600 Vorschläge und Ideen sind innerhalb kurzer Zeit eingegangen. Wöchentlich werden die besten Ideen prämiert und in der Praxis umgesetzt.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität setzt das Familienunternehmen mit der Einführung der Mitarbeiterkapitalbeteiligung „wejot“ auch auf das Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität setzt das Familienunternehmen mit der Einführung der Mitarbeiterkapitalbeteiligung „wejot“ auch auf das Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. © EJOT Bad Berleburg | EJOT

„So wird Klimaschutz zu einem Anliegen der gesamten Belegschaft und nicht nur zu einer einsamen Idee des Nachhaltigkeits-Managers“, so Schwanke. Für das Jahr 2022 steht bereits ein Millionenbetrag zur Verfügung, der zusätzlich neben weiteren EJOT-Nachhaltigkeitsprojekten zur CO2-Reduzierung investiert wird. „Die große Resonanz der Mitarbeitenden ist ein gutes Signal für den Klimaschutz bei EJOT“, betont Christian Kocherscheidt, geschäftsführender Gesellschafter der EJOT Gruppe. „Denn nur gemeinsam können wir unser ambitioniertes Klimaziel bis zum Jahr 2035 erreichen.“

Kreative Idee haben großen Einfluss

Wolfgang Bach, CFO der EJOT-Gruppe, ergänzt: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können durch persönliche Verhaltensänderungen und kreative Ideen einen erheblichen Einfluss auf die CO2-Einsparungen nehmen. Den Einsatz unserer Mitarbeitenden möchten wir mit der Mitarbeiterkapitalbeteiligung honorieren.“Bei diesen Anstrengungen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes geht es für EJOT nicht nur um Nachhaltigkeit: Es geht auch um einen Wettbewerbsvorteil für die nächsten Jahre und Jahrzehnte und damit um die Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden sowie die Sicherung von Arbeitsplätzen. Es geht aber auch um die Gewinnung von Fachkräften, Auszubildenden und Studenten, die nicht nur einen interessanten sinnstiftenden Arbeitsplatz haben wollen, sondern großes Interesse an nachhaltigen Themen haben.