Bad Berleburg. Beamte hatten auf einem Feld rund 2500 Cannabis-Pflanzen geerntet. Polizei-Sprecher Zankowski zur Untersuchung der Blätter auf den THC-Gehalt.

Im Fall der Hanf-Plantage, von der Polizei Anfang Juli in einem Bad Berleburger Ortsteil entdeckt, gehen die Ermittlungen weiter. Ergebnisse einer Untersuchung, ob die von den Beamten geernteten Blätter der Cannabis-Pflanzen einen hohen THC-Gehalt als Basis für Drogen haben, stünden allerdings noch aus, so Polizei-Sprecher Niklas Zankowski auf Nachfrage unserer Redaktion. Zuständig für die Untersuchung ist das Landeskriminalamt NRW.

Kartoffeln reichten nicht zur Tarnung

Insgesamt rund 2500 Hanfpflanzen hatte die Bad Berleburger Polizei auf einer Ackerfläche in einem Bad Berleburger Ortsteil sichergestellt. Hinweise von Zeugen hatten die Polizei auf die Spur von „Hobby-Gärtnern“, die das Cannabis auf einem Kartoffelacker angebaut hatten, mit Kartoffelpflanzen allerdings nur unzureichend getarnt, denn: Die Cannabis-Pflanzen schossen in die Höhe und erreichten zum Teil 1,60 Meter. Die Kartoffeln konnten das nicht mehr kaschieren – und so flog die 300 Quadratmeter große Pflanzung an einem vielbefahrenen Weg auf.

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Die Polizei ermittelt unter anderem gegen den Eigentümer des Feldes. Dabei geht es auch um die Frage, ob der Bauer den Anbau eigenverantwortlich durchführte oder Dritte das Feld bewirtschafteten.