Hemschlar. „Schützenfest ist Heimat“: Hemschlar hat einen neuen Schützenkönig. Der 19-Jährige holte schon nach kurzer Zeit den Vogel von der Stange.
Strahlend blauer Himmel, Musik und gute Stimmung – so könnte man wohl die Schützenfeste, die an diesem Wochenende in Wittgenstein stattfanden, umschreiben. Auch in Hemschlar trafen sich die Schützen und ihre Gäste zum diesjährigen Schützenfest des Schießvereins Hemschlar 1958. Am Samstag fand dort das traditionelle Vogelschießen statt. Am Ende konnte sich Milo Bald durchsetzten. Der 19-Jährige ist somit neuer Schützenkönig in Hemschlar.
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Für den jungen Schützen ein ganz besonderer Moment. „Schützenfest ist Heimat – es war früher ein Highlight und ist es heute immer noch.“ Seit zehn Jahren ist Bald schon Mitglied im Verein und auch sein Bruder war bereits Schützenkönig. 2018 holte er beim 60. Vogelschießen den Vogel von der Stange.
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Eine Besonderheit der Hemschlarer Schützen: Bis zum Schluss wird mit dem Kleinkaliber auf den Vogel geschossen. Was die Insignien betrifft, so schoss Mauritz Watzek das Zepter, Silas Weiß den Reichsapfel und Claudia Bald die Krone. Dass das Schützenfest in diesem Jahr so zahlreich besucht wurde, freute auch Sven Hein, Vorsitzender des Schießvereins Hemschlar 1958 – und nicht nur das. „Wir durften einige neue junge Mitglieder bei uns im Verein begrüßen. Das freut uns natürlich und nimmt uns ein wenig die Zukunftsangst.“ Für Hein war es das erste Schützenfest als Vorsitzender. „Es war in der Vorbereitung ein wenig stressig, aber ich bin mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Es ist einfach eine tolle Truppe.“
Für gute Stimmung sorgten am Samstag auch das Blasorchester Bad Berleburg und DJ Simon Spies.