Volkholz. Im Rahmen eines Hoffestes soll die Hofschänke von André und Christina Schneider eröffnet werden. Das erwartet die Gäste.

Die ersten Bänke – direkt gegenüber vom Volkholzer Hofladen – stehen bereits. Auf dem Boden: Holzhackschnitzel. Es ist ruhig. Nur das Rascheln der Blätter ist zu hören. Schon in wenigen Tagen aber wird sich dies ändern. Dann wird die neue Hofschänke der Familie Schneider, Betreiber des Volkholzer Hofladens, feierlich eingeweiht – bei einem Hoffest. Am Sonntag, 26. Juni, geht es um 11 Uhr los. Was die Gäste dort erwartet und was es mit der neuen Hofschänke auf sich hat, darüber hat die Redaktion mit André und Christina Schneider gesprochen.

Die Hofschänke

Vor gut zwei Jahren hat die Familie das Grundstück direkt auf der anderen Straßenseite gekauft. „Schon damals dachten wir uns, dass sich hier eine Hofschänke gut machen würde“, so Christina Schneider. Die junge Mutter freut sich schon sehr auf die anstehende Eröffnung. Nur noch wenige Tage, dann ist es soweit. Bis dahin ist noch einiges zu tun: „Der Platz hier wird noch geräumt“, so André Schneider. „Dann werden wir unseren Imbiss-Wagen hier auf den Platz stellen und auch eine WC-Anlage kommt noch.“ Bislang gab es den Imbiss immer auf der anderen Straßenseite – beim Hofladen, der vor sechs Jahren eröffnet wurde.

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Bis zu 180 Gäste finden künftig auf dem Gelände der Hofschänke Platz – und das nicht auf irgendwelchen Bänken, sondern auf handgefertigten Holzbänken, die die Familie selbst hergestellt hat. „Wir haben uns ein mobiles Sägewerk angeschafft.“ Und das Holz kommt direkt vom Hof. „Die Bäume – in diesem Fall Lärche und Douglasie – standen auf dem Grundstück, als wir es kauften. Wir haben nur eigenes Holz für das Mobiliar verwendet.“ Die Bänke und Tische befinden sich seitlich neben dem Haus, welches zum Grundstück gehört – direkt am Radweg mit Blick auf die Natur. „Viele Radfahrer haben uns angesprochen und sagten, dass sie es schön fänden, wenn es hier eine Möglichkeit zur Einkehr gäbe“, so der Inhaber des Hofladens. Und diese Möglichkeit ist nun geschaffen.

Direkt auf der anderen Straßenseite befindet sich der Hofladen. Vor sechs Jahren wurde er eröffnet.
Direkt auf der anderen Straßenseite befindet sich der Hofladen. Vor sechs Jahren wurde er eröffnet. © WP | Ramona Richter

Zu Essen wird es künftig neben deftigen Spezialitäten auch rustikale Kuchen geben – eben „typisch bäuerliche Kuchen“, freut sich auch Christina Schneider. Und damit nicht genug: Wer möchte, kann künftig den Grillplatz mieten. „Das geht auch spontan: Das Grillgut gibt’s ja praktischerweise gegenüber im Hofladen. Wir bieten den Gästen auch an, sie mit Getränken zu bewirten“, so die Volkholzer, die zudem planen, einen Teil des Hauses auf dem Gelände in eine Eventscheune umzubauen. Auch diese kann dann für Feierlichkeiten gemietet werden.

Das Hoffest

Eingeweiht wird die Schänke am 26. Juni – dann wird an diesem Tag auch die Glashütter Straße in dem Bereich des Hofladens und der Hofschänke in Volkholz gesperrt, so Familie Schneider. Dann können die Gäste nicht nur die neue Hofschänke begutachten, sondern auch den Bauernhof der Familie hautnah erleben. „Wir sind ein regionaler Landwirtschaftsbetrieb, der seine Produkte selbst verarbeitet und im eigenen Hofladen anbietet. An diesem Tag können die Gäste einen Blick hinter die Kulissen werfen, die Tiere live erleben und uns alles fragen, was sie möchten“, so die Schneiders.

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Neben verschiedenen Speisen wie Crêpes, Waffeln und Kuchen sowie deftige Spezialitäten des Hauses, gibt es auf dem Hoffest auch eine Weinprobe vom Weingut Klaus Hilz aus der Pfalz. Zudem wird es diverse Stände auf dem Gelände geben – unter anderem werden dort Deko für Haus, Hof und Garten (unter anderem von Leahs Kreativchaos) sowie Motivstickereien von „Unikate“ angeboten. „Es wird zudem eine große Tombola geben“, sagt sich André Schneider. Der Hauptpreis: Zwei Schwarzkopf-Mutterlämmer.

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Für die jungen Besucher gibt es neben einer Hüpfburg die Möglichkeit, die Bauernhoftiere zu besuchen und zu streicheln. Musikalisch umrahmt wird das Hoffest unter anderem von den Wittgensteiner Alphornfreunden. „Bis dahin aber gibt es noch einiges zu tun“, so Schneider. „Wir sind aber optimistisch und hoffen nun eigentlich nur noch, dass an dem Tag gutes Wetter ist und wir gemeinsam mit allen Gästen einen tollen Tag haben werden.“