Benfe/Wittgenstein. Der Boden im Schießstand in Röspe muss saniert werden. Das wird teuer und Fördergelder sind nicht greifbar. Deshalb wurde die Jägerschaft kreativ.
Die Kreisjägerschaft Siegen-Wittgenstein hat in der Schützenhalle Benfe einen Förderverein für das „Jagdliche Schießen“ gegründet. Hintergrund sind hohe finanzielle Belastungen, die auf die Kreisjägerschaft wegen einer notwendigen Sanierung des Schießstandes in der Röspe zukommen werden.
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Der Vorsitzende der Kreisjägerschaft, Henning Setzer, erläuterte, dass aus der langjährigen Nutzung des Schießstands in Röspe Belastungen des Bodens durch Bleimunition entstanden seien, die durch ein Bodengutachten belegt würden. „Aufgrund der anstehenden Bodensanierung kommen zukünftig große finanzielle Herausforderungen auf die KJS zu, die allein aus eigenen Mitteln nicht gestemmt werden können. Zuschüsse aus der Landesjagdabgabe können nicht beantragt werden, da dies nicht zum satzungsgemäßen Zweck des Landesjagdverbandes gehört“, war zu hören. Aus der Landesjagdabgabe wird aber der laufende Betrieb des Schießstandes unterstützt. Deshalb hofft der Verein auf Landeszuschüsse für diese Maßnahme. Die Mitglieder verständigten sich auf einen Mitgliedsbeitrag von jährlich 60 Euro, stimmten über die Satzung ab und gaben sich einen Vorstand.
Vorsitzender ist Heinz-Hartmut Müller. Durch die Satzung werden der Vorsitzende und der Schatzmeister der Kreisjägerschaft automatisch zum 2. Vorsitzenden beziehungsweise Schatzmeister des Fördervereins. Außerdem wurden zwei Beisitzer gewählt – einer ist Markus Siebel. Der zweite war Johannes Röhl, der wenige Tage nach seiner Wahl verstorben ist.
Versammlungsleiter Henning Setzer ließ noch über die Eintragung ins Vereinsregister abstimmen und kündigte an. dass man sich auf der ersten Vorstandssitzung über weitere Aktivitäten des neuen Vereins austauschen werde.