Erndtebrück. Die Absage fiel sowohl dem EKV als auch dem ECC sehr schwer, denn die Vorbereitungen auf die Saison liefen schon. Pläne gibt es dennoch.

Eigentlich war es schon Mitte Dezember klar, dass der Karneval 2022 wie schon im letzten Jahr ins Wasser fallen muss, nachdem sich die Vertreter des organisierten Karnevals mit der Landesregierung getroffen und beschlossen haben, freiwillig auf Karnevalsveranstaltungen in Innenräumen zu verzichten. Jetzt machen es Erndtebrücks Karnevalsvereine offiziell – und hoffen auf 2023.

Die Absage fällt sehr schwer – das machen Michael Soppe (1. Vorsitzender EKV Wittgenstein) und Dominik Buch (Präsident ECC 1983 e. V.) gleich zu Beginn klar. „Unsere Tänzerinnen und Tänzer trainieren nunmehr seit 2 Jahren mit dem einen Ziel: Die Tänze endlich auf der Bühne vor großem Publikum aufführen zu können“, so Buch und Soppe. Bis zuletzt hatten sie gehofft „dass das Infektionsgeschehen doch einen Bogen um unseren Kreis und die Gemeinde Erndtebrück macht sodass unsere Veranstaltungen stattfinden können.“

Der Dank gilt den Tänzern

Am 12. und am 19. Februar hätten die jeweiligen Karnevalsveranstaltungen stattgefunden – „aus Verantwortung unserer Besucher und Mitglieder gegenüber können wir leider auch in diesem Frühjahr nicht zusammen feiern.“

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Ihr Dank gelte nun vor allem den Tänzern, die dem ECC und dem EKV die Treue gehalten haben – „wir sind optimistisch, dass sie ihre Tänze bald auf der großen Bühne aufführen können.“

Der ECC plant daher für die späteren Monate der ersten Jahreshälfte eine Veranstaltung, damit die Tänze aufgeführt werden können – der EKV nimmt dafür die Wochen nach den Sommerferien in den Blick, damit die Tänze, am besten mit Publikum und Gastvereinen, aufgeführt werden können.