Wemlighausen. Als Grund für ihre Entscheidung nennt die Wemlighäuserin gesundheitliche Gründe. Ein junger Nachfolger für die Parteilose ist bereits in Sicht.

Doris Frank, seit 2014 Ortsvorsteherin in Wemlighausen, hat ihr Amt niedergelegt – „aus gesundheitlichen Gründen“, wie es in einem gemeinsamen „Neujahrsgruß 2022“ mit Andreas Meinecke, Ortsvorsteher im Nachbarort Schüllar, zu lesen ist. „Gerne war ich Eure Ortsvorsteherin und bin stolz, an der wichtigen Phase des Zusammenwachsens der örtlichen Vereine beteiligt gewesen zu sein“, so die Medizinische Fachangestellte Radiologie, die sich als Parteilose auch in der Bad Berleburger SPD-Ratsfraktion engagiert. „Macht weiter so. Dieser Weg ist der einzig richtige für unsere beiden Dörfer Schüllar und Wemlighausen.“

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Wer Frank im Amt beerbt, scheint bereits festzustehen, jedenfalls: „Mit Joshua Grund konnten wir einen sehr engagierten Nachfolger finden“, heißt es weiter im Neujahrsgruß. „Er ist voller Motivation, als zukünftiger Ortsvorsteher für Wemlighausen die anstehenden Aufgaben anzugehen.“ Der ausgebildete Industriekaufmann ist auch Vize-Präsident der Dorfjugend Schüllar-Wemlighausen. Außerdem steht er für den Fußball-B-Kreisligisten TuS Diedenshausen in der Abwehr.

Joshua Grund soll Nachfolger werden

Joshua Grund (rechts) engagiert sich in seiner Freizeit für die Wemlighäuser Dorfjugend – hier beim Aufhängen neuer Insektenhotels.
Joshua Grund (rechts) engagiert sich in seiner Freizeit für die Wemlighäuser Dorfjugend – hier beim Aufhängen neuer Insektenhotels. © Ramona Richter

Grund müsste jedoch bei der Stadtverordneten-Versammlung im Februar noch offiziell von der Politik zum Ortsvorsteher bestellt werden. Bis dahin, so Frank und Meinecke in ihrem Gruß an ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger, „steht Euch/Ihnen das Team vom Rathaus als Ansprechpartner zur Verfügung“.

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Noch in unserer Silvester-Ausgabe hatte Doris Frank gemeinsam mit Andreas Meinecke den Ortschaften Schüllar und Wemlighausen für das neue Jahr unter anderem „weiterhin intakte Dorfgemeinschaften“ gewünscht – „mit gegenseitigem Respekt, auch in schwierigen Zeiten, so dass wir gemeinsam die Auswirkungen der Corona-Pandemie durchstehen“.