Bad Laasphe. Wieviel Euro mehr ein typischer Vier-Personen-Haushalt unter dem Strich für Grundsteuer, Müll oder Kanalisation 2022 zahlt, rechnet die Stadt vor.
In Bad Laasphe sollen für 2022 die Grundbesitz-Abgaben steigen, sofern die Politiker im Rat der Stadt am Montag zustimmen. Für einen durchschnittlicher Bad Laaspher Vier-Personen-Haushalt würden die Abgaben für Grundsteuer, Müll oder Kanalisation, so wie sie die Stadtverwaltung für das nächste Jahr vorschlägt, unter dem Strich um etwas mehr als 60 Euro klettern – auf dann rund 1840 Euro insgesamt.
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Ein Großteil der Steigerung würden die Gebühren zur Kanalbenutzung mit 58 Euro ausmachen, gefolgt von neun Euro mehr für die Niederschlagswasser-Gebühr und 7,50 Euro mehr für den Winterdienst. Um rund 19 Euro geringer ausfallen würden nach unserer Beispielrechnung die Gebühren für den Papiermüll.
Gebühr für Altpapier sinkt
Für ihre Berechnungen zugrunde gelegt hat die Stadt einen vierköpfigen Haushalt mit einem 80-Euro-Meßbetrag für die Grundsteuer B, je einem 240-Liter-Behälter für Restmüll, Papiermüll und gelbe Tonne sowie einem 120-Liter-Gefäß für Biomüll, einem Wasserverbrauch von rund 140 Kubikmetern, einer versiegelten Grundstücksfläche von 150 Quadratmetern und 30 Frontlänge des Grundstücks zur Straße hin.
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Laut Gebühren-Vergleich zum Vorjahr sollen die Gebühren für Altpapier sinken, während die Gebühren für den Wasserverbrauch und die Auslieferung von Abfallbehältern gleich bleiben. Die Gebühren für Bio- und Restmüll würden ebenso steigen wie die Abgaben für die Kanalbenutzung und die Entsorgung von Kläreinrichtungen auf Grundstücken. Und bei der Straßenreinigung soll die Sommerreinigung künftig weniger kosten, der Winterdienst dafür mehr.
Der Rat der Stadt Bad Laasphe tagt am heutigen Montag, 20. Dezember, ab 18.30 Uhr öffentlich im Haus des Gastes am Wilhelmsplatz.