Bad Laasphe. Nächsten Sommer werden 134 Kinder eingeschult – ein Wert „deutlich über der Prognose“, betont Samir Schneider, Vorsitzender des Schulausschusses.

In die beiden Grundschulen Banfe und Feudingen werden zum kommenden Schuljahr 2022/23 wohl deutlich mehr Kinder eingeschult als noch ein Jahr zuvor: in Banfe sind es nach dem letzten Stand des Anmeldeverfahrens 28 Jungen und Mädchen (Vorjahr: 16) und in Feudingen 40 (30). Und insgesamt sind es 134 (113) – eine Zahl „deutlich über der Prognose“, freut sich Samir Schneider (SPD), Vorsitzender des Schulausschusses, der am Donnerstagabend in der Aula der Bad Laaspher Grundschule tagte.

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Dagegen haben sich die Zahlen an den beiden Standorten Bad Laasphe mit 46 Kindern (48) und Niederlaasphe mit 20 (19) kaum verändert. Was bei den Anmeldungen auffällt: Allein sieben Kinder kommen aus Familien, die entweder aus Bad Berleburg oder anderen Nachbarkommunen nach Bad Laasphe umziehen. Die sieben Eingangsklassen, die nun für die 134 I-Männchen gebildet werden sollen, empfahl der Schulausschuss dem Bad Laaspher Rat, der am 20. Dezember das letzte Wort in der Sache hat, einstimmig.

Probleme im Lehrschwimmbecken

In der Turnhalle werden derzeit neue Oberlichter montiert, mit deren Hilfe die Lüftung künftig besser funktionieren soll. Das Öffnen und Schließen wird per Elektromotor gesteuert.
In der Turnhalle werden derzeit neue Oberlichter montiert, mit deren Hilfe die Lüftung künftig besser funktionieren soll. Das Öffnen und Schließen wird per Elektromotor gesteuert. © Eberhard Demtröder

Bei einem Rundgang konnten sich die Politiker außerdem ein Bild von der Einrichtung machen – insbesondere von der Turnhalle, die wegen Corona derzeit nachgerüstet wird: Hier werden gerade neue, motorgesteuerte Oberlichter montiert, mit deren Hilfe die Raumluft demnächst besser zirkulieren soll. Dass hier nun etwas geschehe, sei sehr wichtig für den Schulbetrieb, betonte die kommissarische Schulleiterin Renate Krack-Schneider. Schließlich werde die Halle samt Bühne auch für schulinterne kulturelle Veranstaltungen genutzt.

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Unterdessen gibt es Probleme, das Lehrschwimmbecken des Städtischen Gymnasiums wieder in Betrieb zu nehmen. Dort waren neue Fenster montiert worden, die nun eine Querlüftung der Schwimmhalle ermöglichen. Allerdings zeigte sich laut Bericht der Stadtverwaltung im Ausschuss, dass durch den Stillstand während der Bauarbeiten die Filteranlage aus den 80er Jahren in Mitleidenschaft gezogen wurde – Folge: Die Reparaturzeit verlängert sich. Um dennoch einen Schwimmunterricht für den Schul- und Vereinssport anbieten zu können, führt die Stadt Gespräche jetzt mit angrenzenden Hotel-Betrieben, die eigene Hallenbäder in ihren Häusern betreiben. Ziel sei es, so Jann Burholt, im Rathaus Leiter des Fachbereichs Bürgerdienste, einen Zeitplan für deren Nutzung aufzustellen.