Soest/Bad Berleburg. Die Bad Berleburger Marion und Horst Günter Linde gehören dem Vorstand an. Damit wollen die Freien Wähler in den Landtag.

Kommunalpolitiker aus Südwestfalen haben jetzt die Bezirksvereinigung der Freien Wähler Südwestfalen gegründet. Mit dabei sind auch Vertreter der UWG aus Bad Berleburg. Ziel ist es die Landtagswahl 2022 vorzubereiten.

Unter Leitung des stellvertretenden Landesvorstandes Ralf Ochsenfahrt und in Anwesenheit der Bundesschatzmeisterin der Freien Wähler, Christa Hudyma, fand in Soest die Gründungsversammlung zur Bezirksvereinigung der Freien Wähler Südwestfalen statt.

Die Mitglieder aus Soest, dem Hochsauerlandkreis, Siegen-Wittgenstein, dem Märkischen Kreis und Olpe haben sich damit auch auf regionaler Ebene vernetzt und organisiert.

So sieht der Vorstand aus

Als Vorsitzender wurde Thorsten Scheen aus dem Kreis Olpe einstimmig gewählt. Seine Stellvertreterinnen sind die Bad Berleburger Marion Linde und Christian E. Wolf (Kreis Soest). Darüber hinaus besteht der neugewählte Vorstand noch aus diesen Mitgliedern: Geschäftsführerin ist Sabrina Dieckmann (Märkischer Kreis). Kassierer ist Jörg Hunold (Hochsauerlandkreis). Die Beisitzer heißen Holger Groos (Kreis Olpe), Sebastian Vielhaber (Hochsauerlandkreis), Horst-Günter Linde (Bad Berleburg), Markus Neumann (Märkischer Kreis) und Robert Bigge (Kreis Soest).

Landtagswahl 2022

Vorrangige Aufgabe ist es nun, den Wahlkampf zur Landtagswahl zu organisieren und die positive Entwicklung im Bereich der Mitgliederwerbung weiter zu forcieren. „Für unsere noch junge Partei war die Gründung der Bezirksvereinigungen ein wichtiger Schritt. Nur so werden wir unsere Partei für zukünftige Aufgaben weiter stärken und dafür sorgen, dass auch die Region Südwestfalen bei der NRW-Landtagswahl im kommenden Jahr gut aufgestellt sein wird“, betont der Vorstand um Thorsten Scheen, Marion Linde und Christian E. Wolf.

Das sind die Freien Wähler

Die Freien Wähler stehen nach eigener Aussage für eine wertkonservative, liberale und sozial ausgewogene Politik der Mitte und wollen so eine bürgerliche Alternative zu den Volksparteien sein. Ökologie und Ökonomie sehen die FW nicht als Widerspruch, sondern als Ansporn. Die Wurzeln der Freien Wähler liegen in der Kommunalpolitik. Schon seit Jahrzehnten vertreten Freie und Unabhängige Wähler- und Bürgergemeinschaften erfolgreich die Interessen der Bürger in den Räten der Kommunen.

Klare Absage an KAG-Beiträge

„Daher sehen wir uns auch insbesondere als Interessenvertreter der Städte und Gemeinden, welche durch immer mehr Aufgaben finanziell belastet werden. Als Stellv. Vorsitzende des Bezirks Südwestfalen ist es mir besonders wichtig, weiterhin die komplette Abschaffung der Straßenausbaubeiträge einzufordern“, sagt Marion Linde. „Ein Thema, welches gerade die Bürgerinnen im ländlichen Raum betrifft. Die von den Regierungsparteien CDU und FDP verabschiedete Halbierung der Beiträge hat nur ein weiteres Bürokratiemonster geschaffen und greift viel zu kurz“, gab Marion Linde die Marschrichtung vor „Die Freie Wähler in Bayern haben dies auch durchsetzen können. Hier werden wir weiter am Ball bleiben.“