Bad Berleburg. Das „Haus an der Odeborn“ in der Bad wird endlich Realität. Die Bodenplatte kommt bald, die letzte von fünf Wohnungen ist noch zu haben.

„Haus an der Odeborn – Neubau von 5 Komfort-Eigentumswohnungen“: Das große Schild zum Bauvorhaben an der Ecke B 480/Mühlwiese steht nun schon etwas länger, jetzt wird aber auch das Projekt Realität. Vier der fünf Wohnungen zwischen 85 und 101 Quadratmetern samt Garagen sind bereits verkauft, die letzte im Erdgeschoss ist noch zu haben.

Rohbau im Winter

„Wir hoffen, dass das Haus im August 2022 an die Bewohner übergeben werden kann“, so Vermarkter Ralf Sonneborn.Er schätzt, dass der Rohbau vor dem Winter steht – und es dann zügig mit dem Innenausbau weitergehen kann.Mehr Infos zum Projekt im Internet: www.immowelt.de/expose/2whn74c

„Die Bodenplatte wird in der nächsten Woche gegossen“, berichtet der Bad Berleburger Finanz- und Immobilienkaufmann Ralf Sonneborn. Er vermarktet die barrierefreie und seniorengerechte Wohnanlage bundesweit, unter anderem über das Internet. Allerdings: Die Käufer kommen überwiegend aus dem Wittgensteiner Land, stellt Sonneborn fest. Und in zwei Fällen werde mit älteren Menschen auch die ursprünglich angepeilte Zielgruppe einziehen – „im Prinzip die Elternteile der Erwerber“.

Erdwärme für die Fußboden-Heizung

Für die 100-Quadratmeter-Wohnung im Erdgeschoss gebe es erhöhte Nachfrage, berichtet Sonneborn – spätestens dann, wenn das Haus gebaut sei und man sich die Dimensionen besser vorstellen könne. Die Wohnungen seien im Übrigen ebenfalls gut „als Ferien-Immobilie geeignet“. Die letzte Wohnung zu erwerben – das könnte jedoch ein wenig teurer werden, denn: Die Preise für Bauleistungen und Baumaterial sind in letzter Zeit gestiegen.

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Baustelle mit Baukran an der Mühlwiese: Hier entsteht - etwas später als ursprünglich geplant - das „Haus an der Odeborn“ mit fünf barrierefreien Wohnungen.
Baustelle mit Baukran an der Mühlwiese: Hier entsteht - etwas später als ursprünglich geplant - das „Haus an der Odeborn“ mit fünf barrierefreien Wohnungen. © Unbekannt | Eberhard Demtröder

Dafür dürfen alle künftigen Bewohner laut Sonneborn von günstigen Energiekosten ausgehen, da für die Fußboden-Beheizung aller fünf Wohnungen Erdwärme genutzt werden soll. Und für die Stromversorgung, insbesondere für die Sole-Wasser-Wärmepumpe, soll eine Photovoltaik-Anlage aufs Dach. Die erwähnte Barrierefreiheit werde sich in breiteren Türen, mehr Bewegungsspielraum in den Bädern und einem Aufzug im Haus zeigen.

Noch können die Eigentümer mitgestalten

Noch sei es für die Eigentümer möglich, den Innenbereich ihrer Wohnungen mitzugestalten, betont Ralf Sonneborn. Soll die Küche zum Wohnbereich hin offen sein? Oder soll es nur eine Tür geben? Nutze ich das Riesen-Schlafzimmer als Option? Noch seien die Grundrisse in dieser Phase des Baufortschritts beeinflussbar.

Direkt an der Odebornbrücke der B 480 zum Nordknoten hinüber liegt das „Haus an der Odeborn“ sehr zentral im Bad Berleburger Stadtkern.

Entschlossene Interessenten fehlten

Die Poststraße, das Rathaus und der Stadtpark, aber auch mehrere große Märkte liegen nur einen Steinwurf entfernt. „Die Einkäufe für den täglichen Bedarf werden innerhalb weniger Minuten fußläufig erreichbar sein“, versichert Vermarkter Ralf Sonneborn in der Internet-Präsentation des Projekts.

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Ursprünglich sollten die Bauarbeiten für das zentral im Stadtkern gelegene „Haus an der Odeborn“ schon deutlich früher starten. Doch erst fehlten entschlossene Interessenten, etwa aus dem Ruhrgebiet oder dem Frankfurter und Kölner Raum, dann kam Corona, bedauert Sonneborn.

Inzwischen aber können die Projekt-Akteure durchstarten. Architekt ist Christian Schneider aus Birkelbach, der zusammen mit der bauausführenden Firma Bernshausen aus Feudingen gleichzeitig Bauherr ist.