Bad Berleburg. Eigentlich hatte die Stadtverwaltung bis zum 10. August Zeit, eine wichtige Entscheidung zu treffen.

Die Stadt Bad Berleburg will im Rechtsstreit um die vier Windkraftanlagen auf dem Prenzenberger Kopf eine Fristverlängerung erreichen.

Ursprünglich war am Mittwoch, 10. August, die Frist verstrichen, zu der die Verwaltung ihre Klage gegen die vom Kreis Siegen-Wittgestein erteilte Baugenehmigung für die Windräder beim Verwaltungsgericht Arnsberg noch zurück ziehen konnte. In einem Eilverfahren war die Stadt mit dieser Klage bereits unterlegen. (wir berichteten). Aus dem Rathaus heißt es: „Die Stadt Bad Berleburg hat durch ihren Fachanwalt beim Verwaltungsgericht Arnsberg angeregt, die Frist auf Anfang Oktober zu verlängern, um das weitere Vorgehen mit den zuständigen politischen Gremien in der kommenden Plenarwoche noch einmal abzustimmen. Auf diese Weise soll selbiges auf eine breite Basis gestellt werden. Das Gericht hat bereits grundsätzlich signalisiert, diesem Vorschlag folgen zu können.“

Auf Nachfrage berichtet die Sprecherin des Verwaltungsgerichtes Silke Camen, das diese Vorgehensweise nicht unüblich sei und die Kammer solchen Bitten in anderen Fällen bereits nachgekommen sei. Im aktuellen Fall stehe eine Entscheidung des Gerichts noch aus.