Wittgenstein/Arnsberg. Die Zahl der Beschwerden, Eingaben und Anmerkungen ist so groß, dass die Bezirksregierung noch sehr lange sichten und bearbeiten muss.
20 Tage sind seit dem Einsendeschluss vergangen. Bei der Bezirksregierung in Arnsberg türmen sich die Eingaben zum Entwurf des Regionalplanes. Wir haben nachgefragt, was jetzt passiert. „Aktuell werden die Eingaben, die uns über diverse Wege erreicht haben, noch gesichtet. Aufgrund der großen Zahl von Einwendungen wird es noch etwas dauern, bis wir konkrete Zahlen haben“, berichtet Ursula Kissel von der Bezirksregierung in Arnsberg.
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„Die Eingaben werden nach der Registrierung inhaltlich ausgewertet. Dieser Arbeitsschritt wird einige Monate in Anspruch nehmen. Anschließend werden die Stellungnahmen mit den Verfahrensbeteiligten, also den betroffenen Kommunen und Fachbehörden, erörtert. Voraussichtlich – nämlich dann, wenn die Stellungnahmen zu wesentlichen Änderungen des Planentwurfs führen – erfolgt dann eine zweite öffentliche Auslegung des Regionalplan-Entwurfs, zu der nochmals eine Stellungnahme abgegeben werden kann“, schreibt Kissel in ihrer Antwort.
Kritik an Windkraft
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Auch die drei Wittgensteiner Kommunen Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück haben sich intensiv mit dem über 6000 Seiten starken Papier auseinandergesetzt. Dabei waren die Eingriffe in die Planungshoheit der Kommunen bei Wohnbau-, Gewerbe- und Naturschutzflächen kritisiert worden. Ungereimtheiten und auch mutmaßliche Darstellungsfehler wurden aufgezeigt. Neben den kommunalen Verwaltungen haben sich auch viele Bürger mit persönlichen Schreiben oder aber in Sammel-Eingaben an die Bezirksregierung gewendet. Vorwiegend ging es hierbei um Naturschutz-Belange oder Windkraft-Zonen.