Bad Laasphe. Frisch gekürter SPD-Landtagskandidat Samir Schneider will Sicherung des Industriestandortes Südwestfalen vorantreiben.
Der SPD-Unterbezirksparteitag am Freitag brachte neben der Wahl vom Karl Ludwig Völkel und der Nominierung von Samir Schneider noch einen weiteren Erfolg für die Wittgensteiner SPD mit sich. „Ich habe endlich die Möglichkeit gehabt, meinen Antrag zur Sicherung des Industriestandortes in Südwestfalen den Mitgliedern vorzustellen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen und wird jetzt auf der höchsten Ebene dem Landesparteitag der SPD besprochen“, teilt Samir Schneider mit.
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In Nordrhein-Westfalen sind allein 250.000 Beschäftigte mittelbar und unmittelbar in der Automotive-Branche beschäftigt, heißt es in dem Antrag (wir berichteten). „Die Industrieregion Südwestfalen lebt von der Automobilindustrie und von den stahlverarbeitenden Unternehmen. Durch die Transformation der Arbeitswelt sind viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verunsichert und wissen nicht, wie sich ihr Arbeitsplatz in Zukunft verändern wird. Auch in dieser Branche arbeiten viele Menschen ohne Berufsausbildung oder sind Quereinsteiger mit einer anderen berufsfremden Ausbildung, um ihre Familie finanziell zu versorgen“, heißt es weiter. Die SPD müsse als Arbeiter-Partei den Menschen verlässliche und vertrauensvolle Antworten und Lösungen anbieten. Bei einer Weiterbildung oder Qualifizierungsmaßnahme müsse sichergestellt werden, dass die Familien dieser Zeit finanziell unabhängig bleiben.
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„Es muss die Aufgabe des SPD-Landesverbandes NRW und der SPD-Landtagsfraktion sein, gemeinsam mit den Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden Lösungen auszuarbeiten, um den Industriestandort Südwestfalen zukunftssicher zu stärken und die Arbeitsplätze zu erhalten“, heißt es in dem Antrag des SPD Stadtverbandes Bad Laasphe.