Bad Berleburg. Gasalarm bei Ejot in Bad Berleburg ist ein großer Schreck in den frühen Morgenstunden. Ursache ist inzwischen geklärt.

Das Das Einsatzstichwort lautete ABC-Alarm. Am frühen Donnerstagmorgen gegen 1.45 Uhr wurde ein Großaufgebot aus Freiwilliger Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst in Bad Berleburg geschickt. Bei der Firma Ejot im Werk Astenbergstraße sollte ein Gasleck im Bereich des Blockheizkraftwerkes aufgetreten sein.

Vor Ort jedoch stellte sich zunächst heraus, dass weder die Mitarbeiter der Nachtschicht davon etwas mitbekommen haben sollen noch, dass die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte.

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Gegen 1.45 Uhr wurden die Freiwllige Feuerwehr Bad Berleburg, die Polizei und der Rettungsdienst zum Werk Astenbergstraße der Firma Ejot alarmiert. Ein mögliches Gasleck im Blockheizkraftwerk war die Ursache.
Gegen 1.45 Uhr wurden die Freiwllige Feuerwehr Bad Berleburg, die Polizei und der Rettungsdienst zum Werk Astenbergstraße der Firma Ejot alarmiert. Ein mögliches Gasleck im Blockheizkraftwerk war die Ursache. © WP | Lars-Peter Dickel

ie Einsatzkräfte der Polizei veranlassten zunächst die Evakuierung der Werkshallen. Die kurze Zeit später eingetroffenen Kräfte des Löschzuges I der Freiwilligen Feuerwehr sondierten die Lage in und um die Werkshallen. Später wurde auch die Brandmeldeanlage manuell ausgelöst, um Zugang zu dem Blockheizkraftwerk zu bekommen.

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Messungen der Gefahrgutspezialisten des Löschzuges 6 Aue-Wingeshausen ergaben dann, dass es kein Gasleck gebe. Die Ursache für den Alarm könnte in einem eigenen Sicherheitssystem des Kraftwerkes liegen.

Stromausfall löst Alarm aus

Am Tag nach dem Einsatz berichtet Unternehmenssprecher Andreas Wolf von der Ursache: „Es ist kurzzeitig zu einem Stromausfall gekommen. Das hat dazu geführt, dass das Blockheizkraftwerk „Störung“ angezeigt hat. Eine entsprechende Störungsmeldung ist automatisch an den Betreiber gegangen, der seinerseits die Feuerwehr alarmiert hat – die nichts festgestellt hat. Der Alarm wurde nicht über die Brandmeldeanlage ausgelöst“.

Am Ende konnten nach eingehender Überprüfung alle Einsatzkräfte wieder in ihre Standorte zurückkehren. Wegen des vermuteten Feuers in einem großen Industriebetrieb waren neben der Feuerwehr auch starke Polizeikräfte alarmiert worden, um im Unglücksfall Feuerwehr und Rettungsdienst unterstützen zu können..