Wittgenstein. Freibad, Hallenbad oder Sauna: Seit Mittwoch ist in Wittgenstein wieder mehr möglich. Das freut vor allem die Freibad- und Saunabesucher.

Wenn weder Wetter noch Inzidenzwert gegen einen Besuch im Frei- und Hallenbad sprechen, sind Wittgensteins Wasserratten sofort am Start, denn: Zum Saisonstart strömten sie teilweise in die Bäder. In Bad Laasphe waren an Fronleichnam bereits mindestens 200 Menschen im Wasser.

Rothaarbad Bad Berleburg

Das Mitarbeiter des Rothaarbads in Bad Berleburg zeigen sich zufrieden mit dem Start in die Badesaison. Seit Mittwoch dürfen die Gäste nun auch ins Hallenbad und in die Sauna.
Das Mitarbeiter des Rothaarbads in Bad Berleburg zeigen sich zufrieden mit dem Start in die Badesaison. Seit Mittwoch dürfen die Gäste nun auch ins Hallenbad und in die Sauna. © Unbekannt | Hans Peter Kehrle

Das Freibad in Bad Berleburg ist bereits seit Ende Mai wieder in Betrieb. Am Mittwoch, 2. Juni, folgten nun auch das Hallenbad und der Saunabereich – und das sorgte besonders bei den Gästen für gute Stimmung. „Manche waren den Tränen nah, dass sie endlich wieder ins Wasser und in die Sauna dürfen“, sagt Schwimmmeister Raimund Wolf. Dass der Saisonstart so gut angenommen wird, hätte er nicht gedacht. „Wir dachten, es wird etwas verhaltener, aber wir sind überglücklich, dass unsere Gäste wieder hier sind.“ Um das Rothaarbad besuchen zu können, muss man genesen, geimpft oder getestet sein. Eine Voranmeldung ist dort nicht notwendig. Im Bad selbst gelten die bekannten Abstandsregeln und eine Maskenpflicht bis zum Beckenrand.

Wabach-Bad

Auch in Bad Laasphe wurde ein sehr guter Start in die Freibadsaison registriert – und das trotz noch schwelender Pandemie und angekündigtem Gewitter. „Es war ja dann doch größtenteils sehr schönes Wetter“, so Volker Kohlberger, Leiter der zuständigen Fachabteilung Familien, Soziales und Sport. Bereits in der ersten Schicht des Feiertages wurden um die 30 Personen gezählt – im Laufe des Tages kamen insgesamt in etwa 200 Menschen. Natürlich alles mit Terminbuchung, um eine Überfüllung zu vermeiden. „Das System ist den Nutzern schon bekannt, deshalb gab es diesbezüglich auch keine Probleme“, teilt Kohlberger auf Anfrage mit. Bis zu drei Tage im Voraus können Wasserratten einen Termin zum Planschen und Schwimmen buchen – die Kurzfristigkeit hat einen Grund: „So kann keiner die für die gesamte Saison buchen – denn wenn die Person dann nicht käme, wäre dieser Platz für jemand anderen weg“, erklärt Kohlberger.

Große Freude herrschte im Freibad am Fronleichnamstag vor allem bei den Jüngeren, denn der Förderverein Freibad Bad Laasphe hatte in weiser Voraussicht für neue Spielgeräte gesorgt: das große Hüpfkissen und ein Wasserspielgerät wurden direkt dem Belastungstest unterzogen. Wichtig für einen Besuch ist auch hier ein negativer Corona-Schnelltest von einer Teststelle oder alternativ ein negativer Selbsttest, der und entsprechend bescheinigt wurde. Der Test darf nicht älter als 48 Stunden alt sein.