Bad Laasphe. Die scharfen Worte Schneiders über den CDU-Bundestagsabgeordneten lässt Günter Wagner nicht unwidersprochen.

In der Bad Laaspher CDU regt sich Ärger über eine Einschätzung des SPD-Stadtverbandsvorsitzenden Samir Schneider. Der hatte sich im Zusammenhang mit der Kandidatenkür seiner Partei kritisch zum CDU-Bundestagsabgeordneten Volkmar Klein geäußert.

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Der CDU-Fraktionsvorsitzende aus Bad Laasphe, Günter Wagner, formulierte seine Unverständnis in einer Stellungnahme: „Bei der Kandidatenkür der SPD für die Bundestagswahl im Herbst dieses Jahres zeigte er sich überrascht, dass Frau Luiza Licina-Bode ins Rennen geht. Frau Bode ist in der Bad Laaspher SPD zu Hause. Ob man Frau Bode unterstütze werde, wisse man noch nicht. Die Bad Berleburger SPD wird Frau Bode unterstützten und die Erndtebrücker SPD Karl Ludwig Völkel. Einigkeit sieht anders aus. Profitieren sollte davon der Kandidat aus Kreuztal, Peter Müller“, leitet Wagner seine Betrachtungen zur Kandidatenkür der Konkurrenz ein um dann zum Punkt zu kommen: „Folgender Kommentar von Samir Schneider ist an Stillosigkeit und Überheblichkeit nicht zu überbieten: ‘Alle drei Kandidaten haben ihre Qualitäten und alle sind besser als der CDU- Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein’“, zitiert Wagner die Passage aus der Berichterstattung in dieser Zeitung.

Volkmar Klein sei jeweils direkt gewählt worden

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Wagner kontert die Kritik mit der politischen Vita des CDU-Bundestagsabgeordneten: Klein sei von 1992 bis 1996 Bürgermeister in Burbach gewesen und von 1995 bis 2009 Landtagsabgeordneter in Düsseldorf. Seit 2009 bis heute arbeite der Christdemokrat als Bundestagsabgeordneter - „jeweils direkt gewählt mit deutlichem Vorsprung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Aussagen von Samir Schneider für einen der SPD-Kandidaten nützlich sein könnten. Herr Schneider ist ja im Rat der Stadt Bad Laasphe noch ein Neuling. Ich hoffe für ihn, dass er noch lernfähig ist, und den Bogen nicht zu sehr überspannt. Von der Realität wird man schnell eingeholt, gerade in der Politik. Diese Erfahrung musste parteiübergreifend schon der ein oder andere machen, auch im beschaulichen Bad Laasphe“, schreibt Wagner im Namen der CDU-Fraktion Bad Laasphe.