Feudingen/Bad Laasphe. Auf frisch sanierter Anliegerstraße fahren täglich wieder 40-Tonner – die Sprecherin der Bürgerinitiative gegen KAG kritisiert das.

Susanne Linde aus Feudingen machte ihrem Ärger in der Ratssitzung am Donnerstagabend im Bad Laaspher Haus des Gastes Luft. Die Sprecherin der Bürgerinitiative am Sasselberg hatte in der Einwohner-Fragestunde berichtet, dass auf der frisch sanierten Anliegerstraße täglich wieder 40-Tonner mit Langholz aus dem Wald in Richtung Landstraße unterwegs seien. Dies widerspreche einem Ratsbeschluss, machte Linde deutlich – und wollte wissen, warum das zugelassen werde.

Zode: Sasselberg jetzt belastbarer

Erst im Juni 2020 hatte der Stadtrat entschieden, dass die Holzabfuhr nur noch über die Straße im Eichholz führen solle. Das aber sei aktuell definitiv anders, so Linde.

Kämmerer Manfred Zode erläuterte, dass dies möglicherweise daran liege, dass diese Alternativroute nicht mehr befahrbar sei oder eben in bestimmten Fällen – zum Beispiel für Fahrzeuge mit Holzcontainern – einfach nicht geeignet sei.

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Der Befürchtung von Susanne Linde, dass die mit Anliegergebühren sanierte Straße dadurch schnell wieder kaputtgefahren werde, widersprach Zode: „Das sollte bei diesem anderen Aufbau so schnell nicht der Fall sein.“ Im Übrigen argumentierte Zode mit der Ausnahmesituation durch das anfallende Käferholz. In kommenden Jahren sei mit weniger bis gar keinen Holztransporten mehr zu rechnen.