Siegen-Wittgenstein. 2014 wurden in Siegen-Wittgenstein 3073 Todesfälle erfasst, 2019 waren es 3262. Woran gestorben wird, verrät ein Blick in die Statistik.

Die Anzahl der Todesfälle im Kreis ist laut IT NRW leicht angestiegen – seit 2014 um 1 Prozent. In Zahlen bedeutet das: 2014 wurden im Kreis Siegen-Wittgenstein 3073 Todesfälle erfasst, im Jahr 2019 waren es 3262. Woran die Menschen vor allem gestorben sind, verrät ein Blick in die Statistik.

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Mit Abstand die meisten Menschen starben an Krankheiten des Kreislaufsystems, also unter anderem Herzinsuffizienz, koronare Herzerkrankung und Herzinfarkt. Im Jahr 2014 machten diese Krankheiten fast die Hälfte aller Todesursachen aus: Mit 42,8 Prozent waren das insgesamt 1316 Menschen. Auch im Jahr 2019 war dies noch die häufigste Todesursache, jedoch sank die Häufigkeit auf 35,4 Prozent – insgesamt 1155 Menschen starben im vergangenen Jahr an Krankheiten des Kreislaufsystems.

Krebs an zweiter Stelle

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An zweiter Stelle stehen bösartige Neubildungen, also Krebs: Im Jahr 2014 starben 752 Menschen daran, was 24,5 Prozent aller in jenem Jahr Verstorbenen ausmacht.

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Im Jahr 2019 war diese Zahl angestiegen auf 25,2 Prozent: Insgesamt 822 Menschen hatten den Kampf gegen Krebs verloren. Krebs im Verdauungstrakt ist dabei zu die Krebsart, die die meisten Todesopfer forderte: 2014 waren es 228 (7,4 Prozent aller Verstorbenen), 2019 waren es 262 (8 Prozent). Aber auch bösartige Neubildungen in den Atmungsorganen endete tödlich: 2014 in 165 Fällen (5,4 Prozent aller Verstorbenen), 2019 waren es 185 (5,7 Prozent). Weitere 9 Prozent aller Todesfälle waren im Jahr 2014 auf sonstige bösartige Neubildungen zurückzuführen – 278 Fälle. Im Jahr 2019 war diese Zahl leicht gestiegen, mit 297 Todesfällen (9,1 Prozent aller Verstorbenen).

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Anderweitige Krankheiten den Atmungssystems waren im Jahr 2014 die Ursache von insgesamt 266 Todesfällen (8,7 Prozent), fünf Jahre später befand sich diese Zahl bei 238 Toten (7,3 Prozent), ist also gesunken.