Es gibt mehrere Gründe für die Erweiterungspläne von Agrodur. Und es ist nur ein „Einleitungsbeschluss“.

Hochwasser hin, Überschwemmungsgebiete her. Es wird sich zeigen, ob Agrodur in den Ederauen bauen darf und ob das Unternehmen es dann bei den möglicherweise notwendigen Auflagen und Ausgleichsleistungen auch tun wird. Das werden erst umfangreiche Umweltverträglichkeitsprüfungen zeigen. Die sind mit dem Aufstellungsbeschluss nun auf den Weg gebracht.

https://www.wp.de/staedte/wittgenstein/article228263953.eceVon vornherein eine Bebauung dieses Areals auszuschließen, wie es die Grünen fordern, ist falsch. Andreas Lückel hat es gesagt: Man solle doch ergebnisoffen an die Prüfung der Erweiterungspläne herangehen. Und Horst Günter Linde ergänzte: Es sei die Aufgabe der Stadt, einer Firma zu helfen. Beide haben recht!

https://www.wp.de/staedte/wittgenstein/Und für Schwarzenau und die gesamte Stadt könnte die Erweiterung eines Unternehmens am eigenen Standort viele Vorteile bringen. Die Verkehrsbelastung des Ortskerns durch Lastwagen könnte sinken, das bedeutet mehr Sicherheit und weniger Lärm. Das Unternehmen auf unterschiedliche Gewerbegebiete in Wittgenstein aufzuteilen, würde dagegen eher Abwanderungspläne unterstützen. Das wäre kontraproduktiv.