Girkhausen. Ein Dorfbewohner hat am Freitagabend die Polizei gerufen. Eine größere Gruppe feiere an der Schützenhalle in Girkhausen.

Der Auftakt des „Gartenschützenfestes“ in Girkhausen verlief nicht ganz komplikationslos. Entsprechende Informationen dieser Zeitung bestätigte die Pressestelle der Kreispolizeibehörde in Siegen.


Am Freitagabend hatte der Schützenverein Girkhausen den „Großen Zapfenstreich“ via Lautsprecher ins Dorf übertragen. Trotz einer genehmigten Veranstaltung und einer entsprechenden Ankündigung in den Medien hatte jemand gegen 22 Uhr eine Ruhestörung bei der Polizei gemeldet.


Der Anrufer gab an, dass sich eine größere Personengruppe an der Schützenhalle aufhalte, laute Musik höre und Böller zünde. Wegen des Verweises auf eine größere Personengruppe entsandte die Polizei zwei Streifenwagenbesatzungen. Vor Ort klärte sich die vermeintliche „Ruhestörung“ als Bestandteil des alternativen Schützenfestprogramms heraus, das mit dem Ordnungsamt der Stadt Bad Berleburg abgesprochen war. Am Samstag bei der Enthüllung des Gedenksteins zum 800-Jährigen Dorfjubiläum, das in diesem Jahr ebenfalls nicht gefeiert werden konnte, war der Polizeieinsatz ein Thema.