Bad Laasphe. Multiple Dorfgemeinschaftshäuser, mehr Angebote für Jugendliche und Bauplätze: Das Wahlprogramm Dr. Spillmanns ist vielfältig.

Radwege, Digitalisierung und multiple Dorfgemeinschaftshäuser – das Wahlprogramm von Dr. Torsten Spillmann ist vielfältig und das aus gutem Grund: „Wir müssen die Attraktivität unserer Kommune steigern und Vielfalt leben“, so der amtierende Bürgermeister, der am 13. September wiedergewählt werden möchte. Am Ehrenmal im Kurpark hat er nun sein Wahlprogramm vorgestellt. Hier ein kleiner Auszug:

Gewerbegebiete schaffen

„Corona hat einiges verändert – auch den Wahlkampf. 14 Tage vor der Wahl von Haus zu Haus gehen und die Flyer verteilen, ist nicht mehr in dem Maße möglich, wie vor Corona“, so der 46-Jährige. Was aber sind die Kernpunkte seines Wahlkampfes? „Das Grundlegende Motto meines Wahlkampfes ist Vielfalt in Bad Laasphe. Während Corona hat sich rausgestellt, dass wir durch unsere vielfältigen Strukturen die Krise sehr gut bewältigen. Die Gastronomie leistet sehr gute Arbeit und noch etwas: Es wird sehr viel gebaut.“ Und genau dort möchte er anknüpfen. „Wir müssen uns Gedanken machen: Wie findet man weitere Bauplätze – sowohl Gewerbeplätze als auch Wohnraum, damit noch mehr Menschen hier ein Zuhause finden. Mit den Gewerbebauten schafft man Arbeitsplätze, was dann auch die ganze Stadt wieder attraktiver macht.“

Digitalisierung nutzen

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Ein weiterer wichtiger Punkt ist für den Kandidaten die Frage: Wie gestaltet man Dienstleistungen und Kommunikation für die Dörfer? „Die Dörfer haben teilweise das Problem, dass gewisse Infrastrukturen zurückgestellt wurden. In Banfetal gibt es beispielsweise keinen Hausarzt mehr.“ Eine mögliche Lösung? Multiple Dorfgemeinschaftshäuser. Darunter versteht er unter anderem, dass man kommunale Dienstleistungen, aber auch Dienstleistungen von Ärzten in ein solches Dorfgemeinschaftshaus bringen kann – sei es über ein Videokonferenz-System oder über persönlichen Kontakt, „damit man nicht erst in die Kernstadt fahren muss“.

Unterstützung für Vereine

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„Wir haben relativ viel Geld hier in die Region geholt über Leader oder IKEK, aber Eins stelle ich fest: Es wird immer komplizierter mit den Anträgen. Und da müssen wir schauen, dass wir Unterstützung für Vereine – einen sogenannten Kümmerer – finden.“ Der Grund: „Wir haben einen Förderdschungel teilweise – aber die Anträge sind nicht ohne und da müssen wir schauen, wie wir die Vereine unterstützen, damit sie eine Förderung bekommen.“

Aber auch Themen, wie die Abschaffung der KAG-Beiträge, Planung von Radwegen, Klimaschutz und ein Angebot für Jugendliche sind im Wahlprogramm enthalten.

Mehr Informationen rund um das Wahlprogramm gibt es im Internet auf www.zibl.de.