Bad Berleburg. Das Schützenfest Berleburg fällt aus. Trotzdem herrscht ein Hauch von Feststimmung in der Stadt. Freitag erklingt der Zapfenstreich - aus Boxen.
Die blau-gelben Fahnen an vielen Häusern in der Stadt machen es deutlich: An diesem Wochenende hätte der Schützenverein 1838 Berleburg sein Schützenfest gefeiert. Coronabedingt fällt dieses älteste Schützenfest in Wittgenstein nun aus.
Um dennoch den Zusammenhalt zwischen den Vereinsmitgliedern und denjenigen zu zeigen, die das Fest immer großartig unterstützen, verteilt der Verein „Schützengrüße“ seiner Hausbrauerei.
Dank an Unterstützer
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Für die Stadtverwaltungsmitarbeiter nahm Bürgermeister Bernd Fuhrmann ein Paket entgegen. Löschzugführer Jens Schmitt nahm den dank für den Löschzuges I der Freiwilligen Feuerwehr entgegen. Volker Dieckmann erhielt ein symbolisches erstes Päckchen für den THW-Ortsverband und Stephanie Sonneborn nahm es für den Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes entgegen.
Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann bedankte sich stellvertretend und nannte das Berleburger Fest „etwas ganz Besonderes“.
Würdigung der Jubilare
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Außerdem ließen die Hauptleute Christian Hainbach, Günther Strack und Michel Hildebrandt durchblicken, dass die Berleburger am heutigen Freitagabend nicht ganz auf Festatmosphäre verzichten müssen. Ab 21.30 Uhr erschallt der Großen Zapfenstreich aus Lautsprechern vom Dach der Sparkasse. Außerdem werde eine Vereinsabordnung einen Kranz am Ehrenmal niederlegen und die Jubelschützenkönigspaare Gerhard Reppel und Marianne Benfer (50 Jahre) und Dirk Landsmann und Edda Lückert (25 Jahre) würdigen.
Schützenhauptmann Hainbach betonte wie wichtig die Würdigung der Jubilare sei. Immerhin habe man mit dem Schützenkönig und Ehrenhauptmann Gerhard Reppel sowie seiner damaligen Königin die seltene Gelegenheit, in Schützenkönigspaar von vor 50 Jahren zu würdigen.
Schwierige Zukunft
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Wie es mit den Schützenfesten und Großveranstaltungen im kommenden Jahr weitergeht, dazu mochte Hainbach keine positive Prognose abgeben: „Ich habe da bei all den Vorgaben die nun auf uns einprasseln Bedenken.“ Und auch Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann machte klar: „Wir müssen auch neue Veranstaltungsformate finden“. Als ein gelungenes Beispiel nannte er die Abiturfeier des Gymnasiums unter Coronabedingungen und Abstandsregelungen unter freiem Himmel auf dem Berleburger Schützenplatz. „Solche Veranstaltungen könnten wir in der Aula nicht darstellen“. Und die Nutzung von Festplätzen sei auch wichtig für Vereine, deren Hauptzweck und wirtschaftliches Auskommen an der Ausrichtungen von Festen hänge.