20 Hundetoiletten gibt es im Erndtebrücker Gemeindegebiet – die Gemeinde bittet darum, diese auch entsprechend zu nutzen.

Erndtebrück. Gerade jetzt zieht es viele Erndtebrücker raus in die Natur. Hier schweift der Blick über Wiesen, Felder und Wittgensteiner Wälder - ein genauerer Blick an den Wiesenrand kann jedoch für Unmut sorgen, wenn der Spaziergänger dabei auf Hinterlassenschaften von Hunden trifft.

Hundekot sorgt immer wieder für Ärger - ob am Wegesrand, oder gar auf den Weide- und Wiesenflächen von Landwirten. Neben dem hygienischen Problem besteht bei Hundehinterlassenschaften allerdings auch die Gefahr, dass sich Kühe, Pferde oder andere Tiere mit Krankheitserregern infizieren, wenn sie Hundekot fressen. Diese Übertragung geschieht jedoch nicht nur beim Grasen auf frischen Weideflächen, auch in Heu oder Silage können sich mögliche Überträger verbergen.

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Für die Landwirte bedeutet dies neben kranken Nutztieren häufig auch hohe finanzielle Schwierigkeiten, was Tierarztkosten, Futtereinbußen oder gar die Absage bei der Fleischverwertung betrifft. Auch für Hundebesitzer birgt dies ein Risiko, denn selbst Hunde können sich an fremdem Hundekot mit Krankheitserregern anstecken.

Gemeinde bittet um Entsorgung des Hundekots

Aus diesen Gründen ist es besonders wichtig, bei den Spaziergängen mit den Vierbeinern aufmerksam zu sein, Hundekotbeutel zu benutzen und diese in den dafür vorgesehenen Mülleimern zu entsorgen – darum bittet die Gemeindeverwaltung in einer Pressemitteilung.

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Um den Hundebesitzern das Entfernen des Hundekots zu erleichtern, wurde bei der Gemeinde Erndtebrück im Herbst letzten Jahre auf die Nachfrage nach weiteren Entsorgungsmöglichkeiten reagiert. Hierbei wurden viele Vorschläge der Bürger berücksichtigt, um die typischen Spazierwege mit Hund abzudecken.

Mittlerweile gibt es im Gemeindegebiet 20 Standorte für Hundetoiletten. Diese enthalten einen Tütenspender, sowie einen Abfalleimer, in denen die Tüte sofort entsorgt werden kann. Die Gemeindeverwaltung möchte die Bürgerinnen und Bürger daher bitten, diese zum Wohle aller zu nutzen.