Wittgenstein. In Singapur, Minneapolis und Salzburg machen unsere drei Wittgensteiner in der Welt aktuell ganz unterschiedliche Erfahrungen mit der Pandemie.

Das Corona-Virus macht nicht halt, vor keiner Grenze, vor keinem Kontinent. Es ist mehr oder weniger weltweit verbreitet. Wenn wir sonst für unsere Serie „Wittis in der Welt“ Menschen aus Wittgenstein interviewen, die im Ausland leben, kommen immer interessante Reportagen und Einblicke in oftmals fremde Kulturen und Länder dabei heraus. Momentan fragt unsere Mitarbeiterin Ute Schlapbach: Wie ist die Lage bei euch? Ist das Virus auch bei euch angekommen? Wie schränkt Corona das Leben ein? Was ändert sich im Alltag? Was geht noch, nicht mehr oder schon wieder? Ihre momentane Situation schildern Marion Robison (USA) Falk Schulte (Singapur) und Anja Aufleger (Österreich).

Anja Aufleger: „Wir dürfen nur zum Einkaufen und Spazierengehen raus“

Witti in der Welt Anja Aufleger berichtet zum Thema Corona aus Henndorf bei Salzburg / Österreich.
Witti in der Welt Anja Aufleger berichtet zum Thema Corona aus Henndorf bei Salzburg / Österreich. © Anja aufleger

„Erst denkt man sich: Meine Güte, was ein Theater. Aber beim genauen Hinschauen will doch keiner Zustände wie in Italien. Keiner will, dass aufgrund von fehlenden Ressourcen Triage angewendet werden muss oder medizinisches Personal als ‚Kanonenfutter‘ dient, weil sie sich nicht ausreichend selbst schützen können. Ich glaube, das hat keiner vermutet, und es wurde teilweise auch belächelt. Daher finde ich es auch müßig, nun darüber zu diskutieren, ob in Ischgl zum Beispiel unverantwortlich gehandelt wurde. Hinterher ist man immer schlauer. Was wirtschaftlich auf uns alle zukommt, wird noch spannend“, so die Meinung von Anja Aufleger.

Anja Aufleger und ihr Mann Wolfgang sind beide in der Corona-Kurzarbeit. Die Rehaklinik, in der die 39-Jährige arbeitet, ist geschlossen, aber es werden dort zurzeit Notplätze für Pflegebedürftige geschaffen. Es entscheidet sich zeitnah, ob sie da eingesetzt werde. Der Brauereibetrieb, in dem Wolfgang Aufleger arbeitet, läuft weiter, allerdings sind Biergarten und Trinkhallen geschlossen. Da der Hauptausstoß aber im „Bräustüberl“ ist, haben sie natürlich viel weniger zu tun und haben sicherheitshalber die Mannschaft gesplittet: „Also eine Woche arbeiten, eine Woche frei.“

Anja Aufleger stammt aus Girkhausen

Anja Aufleger (39 Jahre) stammt ursprünglich vom Hof Dambach bei Girkhausen und wohnt seit 16 Jahren in Österreich.

Die Physiotherapeutin ist verheiratet und hat drei Kinder.

Ihre drei Kinder konnten vor allem in der ersten Woche ohne Schule nicht verstehen, warum sie sich nun nicht mehr mit ihren Freunden treffen dürfen, aber da haben sie sich arrangiert: „Sie reden und spielen nun im Zwei-Meter-Sicherheitsabstand über den Gartenzaun.“ Hinter ihnen liegen schon mehrere Wochen Homeschooling. „Bei drei Schülern in drei Klassen und zwei Schulen hat man als managende Mutter schon mal die Übersicht verloren“, erzählt die Mutter, „und das Pensum bei allen machte den Eindruck, dass die Lehrer auf keinen Fall Langeweile aufkommen lassen wollten. Wir sind gespannt, wie es weitergeht. Die Schulen bleiben geschlossen. Es sollen neue Lerninhalte vermittelt werden. Und manch ein Lehrer vermutet, dass wir dieses Schuljahr die Schule nicht nochmal sehen werden.“

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Die Familie dürfe nur raus zum Einkaufen oder spazieren, aber sonst seien sie auch nicht die großen Unternehmer. „Wir gehen halt wandern, und das gern an verschiedenen Orten. Das ist jetzt nicht möglich“, berichtet Anja Aufleger, „aber wir haben zum Glück unseren eigenen Berg hinterm Ort und haben völlig neue Wege in und um Henndorf erschlossen, die wir vorher gar nicht kannten.“ Katastrophal sei Corona für die Skigebiete, die schon Mitte März statt Ostern schließen mussten, noch schlimmer für Gastronomie und Hotels. Ausgefallen oder verschoben sind Veranstaltungen wie die Schul-Skiwoche oder das Musical Martin Luther King in der Salzburg-Arena, bei dem Anja Aufleger im Chor mitgesungen hätte.

Es seien nur Lebensmittelhandel, Drogerien, Apotheken, Banken und Post geöffnet. Dort gebe es wie im Bus eine Mundschutz Pflicht. „Sorgen macht man sich schon“, gesteht sie, „wir haben ein paar Risiko-Personen in der Verwandtschaft.“ Apropos: In Heimarbeit werden Masken genäht, etwa vom örtlichen Lederhosengeschäft als Ausgleich. Ein Verein helfe älteren Menschen oder in Quarantäne Lebenden. Es gibt auch Drive-in-Testabnahmestellen. Dort bekommt man im Auto sitzend einen Corona-Test. Und es gibt ein mobiles Einsatzkommando für diejenigen, die infiziert sind, nicht ins Krankenhaus müssen, aber ärztliche Hilfe brauchen.

Die Kirchen sind geschlossen, am Palmsonntag wurden die Palmbuschen per TV aus dem Dom am Bildschirm geweiht. Am Ostersonntag bringt man hier die Ostereier, den Sonntagsstriezel oder den Osterschinken in die Kirche, „das ging heuer auch nicht.“ Familie Aufleger hat eine Oster-Gipfel-Jause am Heimkehrerkreuz auf ihrem Hausberg gemacht. „Nur wir Fünf, wie es die Vorschrift will. Ostern war diesmal sowieso keine Fahrt nach Wittgenstein angesagt. Geplant ist, in den Himmelfahrtsferien hochzufahren, aber da muss man abwarten, was bis dahin ist…“

Falk Schulte gibt Deutschlands Krisenmanagement höchsten eine 3+

Witti in der Welt Falk Schulte berichtet zum Thema Corona aus Singapur. In der leeren U-Bahn-Station der Millionenstadt schieben sich sonst Massen von Menschen.
Witti in der Welt Falk Schulte berichtet zum Thema Corona aus Singapur. In der leeren U-Bahn-Station der Millionenstadt schieben sich sonst Massen von Menschen. © Falk Schulte

Von hier aus gesehen verstehe ich einfach nicht, wie man es in Deutschland so weit kommen lassen konnte, ohne etwas gegen das Coronavirus zu unternehmen“, fragt sich Falk Schulte in Singapur. Natürlich könne man sagen: „Hinterher ist man immer schlauer“. Aber das Coronavirus sei ja nicht plötzlich wie ein Erdbeben gekommen, sondern mit einigen Wochen Vorlauf, in denen man hätte handeln können. „Jetzt hat Europa den Salat und abgesehen von den gesundheitlichen Problemen für die ganze Bevölkerung steht auch noch eine Rezession vor der Haustür.“

In der Millionenstadt habe man schon sehr früh mit kleinen Maßnahmen wie begonnen, das Virus im Zaum zu halten. Seit kurzem - wegen der Zunahme von Covid-19-Fällen durch „importierte“ Fälle (Reisende aus Europa) – blieben Kindergärten, Schulen und Universitäten geschlossen. „Das ist aber kein Problem. Hier sind alle Schulen schon seit Jahren darauf vorbereitet, von heute auf morgen ‚digital‘ zu lernen“, weiß der 39-Jährige. Restaurants und Straßenhändler dürften Speisen nur noch zur Lieferung und zur Mitnahme verkaufen, und auch für viele Firmen gebe es Einschränkungen. „Hier wird jeder Verdachtsfall in ein Krankenhaus eingeliefert, isoliert, untersucht und je nach Befund behandelt, weiter beobachtet oder entlassen.“ Es werden größte Bemühungen angestellt, die Kontaktpersonen von bestätigten Fällen ausfindig zu machen; diese werden dann kontaktiert, gegebenenfalls getestet und/oder in häusliche Quarantäne verfügt. Außerdem gibt es eine App (freiwillige Nutzung und datenschutztechnisch sehr gut gemacht), mit der Kontaktpersonen von bestätigten Fällen gewarnt werden können.

Falk Schulte stammt aus Wemlighausen

Der gebürtige Wemlighäuser Falk Schulte hat vor rund zweieinhalb Jahren seinen Lebensmittelpunkt nach Singapur verlegt. Dort ist der 39-Jährige als Diplomingenieur für Schiffsbetriebstechnik tätig.

In der Millionenstadt wohnt er mit seiner Frau und seiner kleiner Tochter.

Das „Worst-Case-Szenario“ ist hier nicht die Triage, sondern dass es bei weiter steigenden Fallzahlen vielleicht eines Tages nicht mehr möglich sein könnte, jeden Verdachtsfall im Krankenhaus zu behandeln. Beruflich hat der Diplomingenieur für Schiffsbetriebstechnik genauso viel zu tun wie immer „mit der einzigen Einschränkung, dass ich derzeit nicht reisen kann. Im Januar war ich übrigens für gut drei Wochen in China mit mehreren Schiffen in der Werft und habe den Ausbruch des Coronavirus in China aus relativer Nähe mitbekommen.“ Innerhalb Singapurs kann er seiner Arbeit derzeit uneingeschränkt nachgehen. So musste der Werftaufenthalt eines Schiffes von Hongkong nach Singapur verlegt werden, weil weder Schulte noch einige Fachmonteure zurzeit nach China reisen können.

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„In Singapur habe ich weder um meine Familie noch um mich Angst“, so der Familienvater. Die Ausbreitung des Virus sei größtenteils unter Kontrolle (ca. 1200 Fälle auf sechs Millionen Einwohner, davon ca. die Hälfte bereits wieder als geheilt entlassen, Todesfälle: weniger als 10). „Singapur hat womöglich das leistungsfähigste Gesundheitssystem der Welt. Auch wenn das jetzt vielleicht das Weltbild von Herrn Spahn und den meisten der Leser zerplatzen lässt: Deutschland kann hier leider nicht mithalten. Wenn ich Singapur eine glatte „Eins“ geben würde, dann käme Deutschland vielleicht auf eine „Drei plus“.“

Um Eltern, Verwandte und Freunde in Deutschland habe Schulte nicht direkt Angst, aber er sehe natürlich, dass die Ansteckungsgefahr deutlich höher sei. Ostern spiele in Singapur keine große Rolle. „Wir bleiben zu Hause und versuchen, wenn wir noch etwas bekommen, auch ein bisschen österlich zu dekorieren.“ Aber da auf dem südostasiatischen Inselstaat ja immer „Sommer“ ist, entfällt auch ein bisschen die typische Assoziation von Ostern mit Frühling, die man in Deutschland kennt.

Marion Robison: Trump hat es noch nicht kapiert

Witti in der Welt Marion Robison berichtet zum Thema Corona aus Minneapolis / USA. Die Künstlerin hat momentan viel Zeit, neue Filzbilder herzustellen. 
Witti in der Welt Marion Robison berichtet zum Thema Corona aus Minneapolis / USA. Die Künstlerin hat momentan viel Zeit, neue Filzbilder herzustellen.  © Privat

„Trump hat meiner Meinung nach viel zu lange gewartet. Er wusste ja Ende Januar schon von dem Virus und hat nichts dagegen unternommen, sondern dachte, dass das ein demokratischer Hoax, ein Scherz, ist. Er hat die ganze Sache gar nicht ernst genommen“, glaubt Marion Robison. Inzwischen sind ja schon zigtausend Amerikaner am Virus gestorben. „So ganz kapiert er es immer noch nicht und ‚spielt‘ nur Präsident. So kommt es mir vor. Er hält jeden Tag eine Rede, wie gut alles klappt und wie viel er den Staaten hilft. Die Gouverneure sagen aber das Gegenteil.“

Die Schulen sind geschlossen – in Minnesota wahrscheinlich bis nach den Sommerferien. Lebensmittelgeschäfte sind noch geöffnet, Apotheke, Post, Ärzte, Tankstellen. In Restaurants konnte man noch Essen für Take Out bestellen, man sollte dann aber erst mal die Verpackung entsorgen und das Essen nochmal erhitzen. Zuhause sollen auch alle Lebensmittel, bevor man sie wegräumt, desinfiziert werden. In Geschäften solle man nur ganz schnell einkaufen, mit Handschuhen und Mundschutz. Dann wurde gesagt, dass man seine Kleidung nach dem Einkaufen gleich wechseln soll. „Liebe Leute, wo führt das alles noch hin? Gott sei Dank ist meine Tochter Bianca im Moment zu Hause und hat fast alle Einkäufe gemacht“, ist die gebürtige Wittgensteinerin froh.

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Es gab in den Geschäften auch viele leere Regale. „Die Leute haben Angst, dass es nichts mehr gibt. Und auch, wo das Geld herkommen soll, denn viele haben ja die Arbeitsstelle verloren. Das ist echt schlimm.“ Andere arbeiten jetzt von zu Hause aus. Jeden Tag gebe es etwas Neues zu Corona und jeden Tag gebe es zahlreiche Neuinfizierte. „Und dann sind da noch viele unbekannte Fälle. Mir tun ja die Leute in Italien so leid, und jetzt auch so viele Fälle in Spanien. Aktuell wurde hier gesagt, dass die nächsten zwei Wochen schwer würden. Bis die Epidemie zu Ende ist, würden 100.000 bis 240.000 Amerikaner sterben. Kann man sich gar nicht vorstellen!“

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In Minnesota sei es noch nicht so schlimm. Zurzeit gebe es allerdings nicht genug Test-Kits. Mitte Mai bis Anfang Juni solle es schlimmer werden. „Ist alles echt unvorstellbar. Ich hatte erst kürzlich nach einem Ellenbogenbruch wieder mit meiner Kunst angefangen, aber durch den Corona-Virus ist ja jetzt alles stillgelegt“, berichtet die 61-jährige Künstlerin. Die Läden versuchen, online zu verkaufen. „Ich habe jetzt mit Weihnachtsbildern angefangen, aber wer weiß, was bis dahin ist?“ Durch den gebrochenen Arm sei auch viel liegengeblieben. „Deshalb bin ich im Moment beim Hausputz. Viel zustande bringe ich zurzeit nicht. Es ist eine beängstigende Zeit und alles ist so unsicher.“

Marion Robison liebt Amerika

New York - hier der Times Square - gehört zu den Lieblings-Städten der gebürtigen Bad Laaspherin Marion Robison in den USA. 
New York - hier der Times Square - gehört zu den Lieblings-Städten der gebürtigen Bad Laaspherin Marion Robison in den USA.  © WP | Marion Robison
In St. Paul gebe es auch die Mississippi-Raddampfer, mit denen man eine Schiffsfahrt machen könne, berichtet Marion Robison.
In St. Paul gebe es auch die Mississippi-Raddampfer, mit denen man eine Schiffsfahrt machen könne, berichtet Marion Robison. © WP | Marion Robison
Marion Robison:
Marion Robison: "Steak gibt es bei mir nicht, denn ich bin mit 14 Jahren Vegetarier geworden und lebe seit zehn Jahren vegan.“ © WP | Marion Robison
 „Wir haben in Minneapolis den ersten veganischen Metzger in ganz Amerika. Der ist inzwischen sehr bekannt und heißt ‚Herbivorous Butcher‘.“ Da habe sie zum allerersten Mal ein rein pflanzliches Steak probiert, sagt Robison.
 „Wir haben in Minneapolis den ersten veganischen Metzger in ganz Amerika. Der ist inzwischen sehr bekannt und heißt ‚Herbivorous Butcher‘.“ Da habe sie zum allerersten Mal ein rein pflanzliches Steak probiert, sagt Robison. © WP | Marion Robison
„Ol` man river“, heißt es in dem berühmten Lied, „er muss etwas wissen, aber er schweigt und fließt einfach weiter.“ Wie schön, dass es Marion Robison dem Mississippi nicht gleich tut. Die gebürtige Laaspherin lebt nämlich seit 33 Jahren in den USA, genauer gesagt im Staat Minnesota, und hat als „Witti in der Welt“ im rund 7000 Kilometer entfernten Minneapolis einiges zu erzählen:
„Ol` man river“, heißt es in dem berühmten Lied, „er muss etwas wissen, aber er schweigt und fließt einfach weiter.“ Wie schön, dass es Marion Robison dem Mississippi nicht gleich tut. Die gebürtige Laaspherin lebt nämlich seit 33 Jahren in den USA, genauer gesagt im Staat Minnesota, und hat als „Witti in der Welt“ im rund 7000 Kilometer entfernten Minneapolis einiges zu erzählen: © WP | Marion Robison
„Ol` man river“, heißt es in dem berühmten Lied, „er muss etwas wissen, aber er schweigt und fließt einfach weiter.“ Wie schön, dass es Marion Robison dem Mississippi nicht gleich tut. Die gebürtige Laaspherin lebt nämlich seit 33 Jahren in den USA, genauer gesagt im Staat Minnesota, und hat als „Witti in der Welt“ im rund 7000 Kilometer entfernten Minneapolis einiges zu erzählen:
„Ol` man river“, heißt es in dem berühmten Lied, „er muss etwas wissen, aber er schweigt und fließt einfach weiter.“ Wie schön, dass es Marion Robison dem Mississippi nicht gleich tut. Die gebürtige Laaspherin lebt nämlich seit 33 Jahren in den USA, genauer gesagt im Staat Minnesota, und hat als „Witti in der Welt“ im rund 7000 Kilometer entfernten Minneapolis einiges zu erzählen: © WP | Marion Robison
 Marion Robison war mit einem Amerikaner verheiratet, ist aber inzwischen geschieden. Sie lebt heute mit ihrer jüngeren Tochter (23), Langhaardackel „Gabi“, Hamster „Helga“ und einem chinesischen Kampf-Fisch namens „Jean-Paul“ in einer WG.
 Marion Robison war mit einem Amerikaner verheiratet, ist aber inzwischen geschieden. Sie lebt heute mit ihrer jüngeren Tochter (23), Langhaardackel „Gabi“, Hamster „Helga“ und einem chinesischen Kampf-Fisch namens „Jean-Paul“ in einer WG. © WP | Marion Robison
„Ol` man river“, heißt es in dem berühmten Lied, „er muss etwas wissen, aber er schweigt und fließt einfach weiter.“ Wie schön, dass es Marion Robison dem Mississippi nicht gleich tut. Die gebürtige Laaspherin lebt nämlich seit 33 Jahren in den USA, genauer gesagt im Staat Minnesota, und hat als „Witti in der Welt“ im rund 7000 Kilometer entfernten Minneapolis einiges zu erzählen:
„Ol` man river“, heißt es in dem berühmten Lied, „er muss etwas wissen, aber er schweigt und fließt einfach weiter.“ Wie schön, dass es Marion Robison dem Mississippi nicht gleich tut. Die gebürtige Laaspherin lebt nämlich seit 33 Jahren in den USA, genauer gesagt im Staat Minnesota, und hat als „Witti in der Welt“ im rund 7000 Kilometer entfernten Minneapolis einiges zu erzählen: © WP | Marion Robison
Marion Robison fertigt Bilder verschiedener Größe und Karten aus Filz, Pailletten und kleinen Perlen. Alles wird per Hand ausgeschnitten und mit Nadel und Faden zusammengenäht, teilweise kommt noch echtes Heu dazu. Jedes Teil ist ein Unikat.
Marion Robison fertigt Bilder verschiedener Größe und Karten aus Filz, Pailletten und kleinen Perlen. Alles wird per Hand ausgeschnitten und mit Nadel und Faden zusammengenäht, teilweise kommt noch echtes Heu dazu. Jedes Teil ist ein Unikat. © WP | Marion Robison
Marion Robison fertigt Bilder verschiedener Größe und Karten aus Filz, Pailletten und kleinen Perlen. Alles wird per Hand ausgeschnitten und mit Nadel und Faden zusammengenäht, teilweise kommt noch echtes Heu dazu. Jedes Teil ist ein Unikat.
Marion Robison fertigt Bilder verschiedener Größe und Karten aus Filz, Pailletten und kleinen Perlen. Alles wird per Hand ausgeschnitten und mit Nadel und Faden zusammengenäht, teilweise kommt noch echtes Heu dazu. Jedes Teil ist ein Unikat. © WP | Marion Robison
„Ol` man river“, heißt es in dem berühmten Lied, „er muss etwas wissen, aber er schweigt und fließt einfach weiter.“ Wie schön, dass es Marion Robison dem Mississippi nicht gleich tut. Die gebürtige Laaspherin lebt nämlich seit 33 Jahren in den USA, genauer gesagt im Staat Minnesota, und hat als „Witti in der Welt“ im rund 7000 Kilometer entfernten Minneapolis einiges zu erzählen:
„Ol` man river“, heißt es in dem berühmten Lied, „er muss etwas wissen, aber er schweigt und fließt einfach weiter.“ Wie schön, dass es Marion Robison dem Mississippi nicht gleich tut. Die gebürtige Laaspherin lebt nämlich seit 33 Jahren in den USA, genauer gesagt im Staat Minnesota, und hat als „Witti in der Welt“ im rund 7000 Kilometer entfernten Minneapolis einiges zu erzählen: © WP | Marion Robison
Der Weißkopfseeadler ist ja bekanntlich das Symbol der USA. Adler stehen auch in den USA unter Naturschutz. In der Gegend um Minneapolis leben viele der Vögel.
Der Weißkopfseeadler ist ja bekanntlich das Symbol der USA. Adler stehen auch in den USA unter Naturschutz. In der Gegend um Minneapolis leben viele der Vögel. © WP | Marion Robison
Kurzreisen in die nahe Umgebung unternimmt sie öfter. Sehr bekannt sei das Split Rock Light House am Lake Superior. „Da fahren wir dieses Jahr nochmal für ein längeres Wochenende hin.“ Oder Marine on St. Croix, ein wunderschöner, winziger Ort, eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert.
Kurzreisen in die nahe Umgebung unternimmt sie öfter. Sehr bekannt sei das Split Rock Light House am Lake Superior. „Da fahren wir dieses Jahr nochmal für ein längeres Wochenende hin.“ Oder Marine on St. Croix, ein wunderschöner, winziger Ort, eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert. © WP | Marion Robison
Kurzreisen in die nahe Umgebung unternimmt sie öfter. Sehr bekannt sei das Split Rock Light House am Lake Superior. „Da fahren wir dieses Jahr nochmal für ein längeres Wochenende hin.“ Oder Marine on St. Croix, ein wunderschöner, winziger Ort, eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert.
Kurzreisen in die nahe Umgebung unternimmt sie öfter. Sehr bekannt sei das Split Rock Light House am Lake Superior. „Da fahren wir dieses Jahr nochmal für ein längeres Wochenende hin.“ Oder Marine on St. Croix, ein wunderschöner, winziger Ort, eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert. © WP | Marion Robison
"Das große Land ist wunderschön, so vielfältig. Mir gefällt hier die Natur, und vor allen Dingen die vielen Seen und Spazierwege. Auch in der Stadt gibt es total wilde Natur. Das Leben ist hier einfacher, man hat wirklich unbegrenzte Möglichkeiten. Und es ist für jeden etwas dabei.“ © WP | Marion Robison
"Das große Land ist wunderschön, so vielfältig. Mir gefällt hier die Natur, und vor allen Dingen die vielen Seen und Spazierwege. Auch in der Stadt gibt es total wilde Natur. Das Leben ist hier einfacher, man hat wirklich unbegrenzte Möglichkeiten. Und es ist für jeden etwas dabei.“ © WP | Marion Robison
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Die langen Spaziergänge mit dem Hund müssen leider auch ausfallen, ebenso die Treffen mit der Künstlergruppe. Durch das Kontaktverbot wird viel über Skype oder Facetime, Facebook gemacht. „Ich hoffe ja, dass das alles was bringt, aber noch verdoppeln sich die Virusfälle alle paar Tage. Mein Ostern fällt dieses Jahr sowieso aus. Eigentlich wollten wir meine Eltern in Bad Laasphe besuchen. Vor Ostern wäre unser Flug nach Deutschland gewesen...“ So bleibt es wieder nur beim Telefonieren