Siegen-Wittgenstein. Die IHK Siegen ermuntert Händler, online sichtbarer zu werden. Unterdessen warnt CDU-Politiker Volkmar Klein in der Krise vor Käufen im Internet.

Die Einschränkungen aufgrund des Corona-Virus treffen die Weltwirtschaft hart. Auch heimische Unternehmen sind von den Auswirkungen massiv betroffen. So leiden weite Teile des Einzelhandels und der Gastronomie unter den vorgeschriebenen Laden-Schließungen und müssen massive Einbußen hinnehmen. Umso wichtiger ist es, online sichtbar zu sein. Präsenzen bei Facebook und Instagram sowie Google-Business-Einträge bieten die Chance, mit der Kundschaft in Verbindung zu bleiben. „Hier können Sie kostenneutral für Ihre Sortimente werben und erhalten die Gelegenheit, Ihre Kunden stets auf dem aktuellen Stand zu halten“, erläutert Boris Edelmann.

Beratung geht nahtlos weiter

Der IHK-Mitarbeiter berät seit Beginn des Jahres Händler, Gastronomen und Dienstleister zu Social-Media-Themen. Diese Beratungstätigkeit möchte die IHK Siegen nahtlos weiterführen, um den Unternehmen gerade in dieser schweren Zeit mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

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Aufgrund bestehender Kontaktverbote sind persönliche Besuche in den Betrieben leider seit einigen Wochen nicht mehr möglich. Wenn es aber um Hilfe bei der Digitalisierung geht, liegt es nahe, diese Dienstleistung auch digital anzubieten. Und so hat die heimische Kammer dafür gesorgt, dass Händler ab sofort in Form eines Video-Chats wertvolle Unterstützung erhalten können.

Volkmar Klein (CDU): Jetzt nicht im Internet einkaufen

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Unterdessen ruft der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein dazu auf, jetzt nicht online einzukaufen, sondern nach der Krise den heimischen Einzelhandel zu unterstützen. Nach den „beispiellosen Beschlüssen des Bundestags zur Bewältigung der Corona-Krise“ komme es nun auch auf das Handeln vor Ort an, so die Einschätzung des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Volkmar Klein. Konkret ruft der Politiker dazu auf, anstehende Käufe jetzt keinesfalls online zu tätigen.

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„Wer nach der Krise noch lebendige Innenstädte und örtliche Geschäfte bei uns wiederfinden möchte, sollte seine Produkte jetzt nicht über das Internet kaufen, sondern damit warten, bis vor Ort wieder offen ist.“ Klein rät, dann auch Besuche in Restaurants und Gaststätten intensiv nachzuholen. Und an die heimischen Banken appelliert Klein, die Verfahren bei der Durchleitung von Krediten durch die bundeseigene KfW möglichst unkompliziert abzuwickeln.

Einzelheiten zur IKH-Beratung erfahren Interessierte bei Boris Edelmann, 02761/944-514, E-Mail: boris.edelmann@siegen.ihk.de. Unter diesen Kontaktdaten sind auch Terminabsprachen möglich.