Wittgenstein. Im Rahmen der Auszeichnungsfeier präsentierten die teilnehmenden Schulen auf einem „Markt der Möglichkeiten“ den Gästen ihre Projekte.

Drei Schulen aus Wittgenstein sind jetzt im Siegener Gymnasium am Löhrtor ausgezeichnet worden – für ihre erfolgreiche Teilnahme an der NRW-Landeskampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“.

Mit ihren gelungenen Projekten haben Schülerinnen und Schüler der beteiligten Schulen in den vergangenen vier Jahren ökologische, ökonomische und soziale Aspekte der nachhaltigen Entwicklung vor dem Hintergrund der Globalisierung praxisnah umgesetzt. Damit haben sie beispielhaft daran gearbeitet, Zukunft durch nachhaltige Entwicklung zu gestalten.

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Raus aus der Schule und rein in die Natur, darum geht es im Naturschutzprojekt der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein-Schule in Bad Berleburg. Die Schülerinnen und Schüler betreiben aktiven Naturschutz, vor der Haustür, in Naturschutzgebieten und für die Artenvielfalt wichtigen Landschaftselementen. Freischnitt auf der Schlingnatter-Fläche, Ausgrabung eines Fledermaus-Stollens, das Anlegen von Pfaden – alle diese Maßnahmen sollen Lebensraum-Inseln schaffen und damit die Artenvielfalt erhalten.

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Das Engagement am Städtischen Gymnasium in Bad Laasphe fußt vor allem auf zwei Standbeinen: gezielten Aktionen zum Thema „Naturschutz“ sowie der Schüler-AG „Projektgruppe Futurum“, die sich inhaltlich mit Fragen des Transformationsdesigns befasst, also den Wandel von einer Hochenergie- in eine Niedrigenergie-Gesellschaft. Innerhalb der Naturschutz-Arbeit wurden Nistkästen und Insektenhotels gebaut und auf dem Schulgelände ökologisch sinnvoll aufgehängt oder aufgestellt.

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Unsere Ernährung – mehr als „nur“ Nahrung: Schüler der Realschule in Erndtebrück kennen landwirtschaftliche Produktion häufig aus dem heimischen Umfeld. Trotzdem ist vielen die Verarbeitung und Nutzung regionaler und saisonaler Nahrungsmittel fremd geworden, da der Zugriff auf Fertiggerichte bequem, der Kauf von Obst und Gemüse rund ums Jahr im Supermarkt möglich ist. Die kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsum von Lebensmitteln und der damit verbundenen Ressourcen-Nutzung ist das Ziel.

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Bei der festlichen Auszeichnungsfeier überreichen Susanne Blasberg-Bense, Ministerium für Schule und Bildung NRW, und Jutta Capito, stellvertretende Landrätin des Kreises Siegen-Wittgenstein, den Schulen Urkunde, Hausschild und Fahne über die erreichte Auszeichnungsstufe. Damit können sie sich künftig in der Öffentlichkeit präsentieren. Das Engagement erhält so öffentliche Anerkennung, der Austausch untereinander wird gefördert und das Profil gestärkt. Im Rahmen der Feier präsentierten die Schulen auf einem „Markt der Möglichkeiten“ den Gästen ihre Projekte.

Infos im Internet: www.schule-der-zukunft.nrw.de